Wahlen: Grüne mit Rekordergebnis in Bamberg
Ursula Sowa zieht in Landtag ein, Andreas Lösche überholt OB Starke
Nach dem historischen Ergebnis der Grünen bei der Landtagswahl hat Bamberg nun eine grüne Abgeordnete in München. Ursula Sowa erhielt rund 22 Prozent der Erststimmen in ihrem Wahlkreis – in der Stadt Bamberg sogar rund 27 Prozent. Oberfrankenweit ist Sowa Stimmenkönigin unter den Grünen und vertritt die Region nun als eine von zwei oberfränkischen grünen Abgeordneten im Bayerischen Landtag. „Ich freue mich riesig über das mir entgegengebrachte Vertrauen. Wir sind eine starke, aktive grüne Fraktion und werden mit vollem Einsatz für die Menschen, die Umwelt und die Wirtschaft im Freistaat arbeiten“, so Ursula Sowa nach ihrem Wahlerfolg. „In Bamberg möchte ich schnellstmöglich ein Wahlkreisbüro eröffnen, um weiterhin im regelmäßigen Dialog mit den Menschen vor Ort zu sein.“
GAL-Vorstandsmitglied Jonas Glüsenkamp kandidierte ebenfalls für den Landtag und freut sich über das Rekord-Ergebnis bei den Zweitstimmen und das nachhaltige grüne Wachstum in Bamberg: „Wir konnten mit unseren Themen Klimaschutz, Verkehrswende und Wohnungsbau punkten und überzeugen in Bamberg bei jeder Wahl mehr Menschen von unseren Ideen!“ Mit Blick auf die Erfolge der Rechtspopulisten, gerade auch in den Umlandgemeinden betont Glüsenkamp: „Bamberg hat mit Lisa Badum (Bundestag) und Ursula Sowa (Landtag) jetzt zwei grüne Mandatsträgerinnen vor Ort. Diese Chance sollten die Menschen nutzen, wir versprechen: Wir haben ein offenes Ohr!“
Andreas Lösche aus Oberhaid kandidierte als Direktkandidat für den Bezirkstag im Wahlkreis Bamberg-Stadt und erhielt im Stadtgebiet sogar mehr Stimmen als Oberbürgermeister Andreas Starke. Trotz des mit Abstand besten grünen Erststimmenergebnisses in Oberfranken reichte es nicht für einen Sitz im Bezirkstag: „Ich danke allen Wählerinnen und Wählern im Stimmkreis Bamberg für diesen tollen Vertrauensbeweis. Auch zukünftig möchte ich für eine weltoffene und tolerante Region eintreten. Meinen Mitbewerbern gratuliere ich zu ihren Mandaten und wünsche ihnen eine gute Hand bei ihrer Arbeit für Oberfranken.“
Neueste Kommentare