Streuobst in Hülle und Fülle – Besucher begeistern sich für den Apfelmarkt in Litzendorf
Ein perfekter goldener Oktober-Sonntag war die Kulisse für den 20. Apfelmarkt des Kreisverbands für Gartenbau und Landespflege Bamberg, der am 14.10. in Litzendorf stattfand. Über 100 Aussteller präsentierten im schön sanierten Litzendorfer Ortskern eine riesige regionale Produktpalette mit dem Schwerpunkt Streuobst: Von frischen Äpfeln, Birnen, Quitten und Nüssen, über Streuobstprodukte wie Konfitüren, Säften, Likör oder Apfelwein bis hin zu kulinarischen Genüssen rund um den Apfel – für jeden Geschmack war etwas dabei.
Mit vereinten Kräften hatten die Gemeinde Litzendorf und der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Bamberg den Apfelmarkt vorbereitet. Aller Aufwand wurde belohnt: Weit über 10.000 Besucher konnten die Veranstalter mit dem Angebot überzeugen.
Sichtlich erfreut über den großen Zuspruch lobte Bürgermeister Wolfgang Möhrlein zur offiziellen Eröffnung des Marktes die gute Zusammenarbeit mit dem Kreisverband und dankte in seinem Grußwort zum Apfelmarkt vor allem den tatkräftigen Helfern vor Ort: Angefangen bei den zahlreichen Ortsvereinen über die Feuerwehren bis zum Gemeinde-Bauhof trugen viele helfende Hände zum Erfolg des Apfelmarktes bei.
Auch Bezirkstagspräsident und Kreisvorsitzender Dr. Günther Denzler freute sich über das Engagement der Ehrenamtlichen, die es sich zur Aufgabe machen, das Besondere zu zeigen und zu erhalten: Denn der Streuobstanbau hat als langjährige Gartenbautradition bereits über Jahrhunderte Bestand und prägt in der Region Bamberg Landschaft und Leute. Nur durch die Liebe zu dieser Tradition könnten besondere Sorten wie der Apfel „Kaiser Wilhelm“ oder die Birne „Gräfin von Paris“ noch heute Kenner und Genießer begeistern.
Staatsministerin Melanie Huml schätzt den Apfelmarkt seit langem als Plattform für den regionalen Streuobstanbau und sprach sich einmal mehr für den Gesundheitswert des Apfels aus, der als kalorienarmes, sättigendes und vitaminreiches Obst alle Kriterien erfüllt, die ein gesundes Lebensmittel haben muss. Doch nicht nur das: Der Apfel lässt sich auch leicht ohne Umverpackung transportieren und ohne zusätzliches „Werkzeug“ essen. Er ist also idealer Reiseproviant oder Pausenobst bei der Arbeit und in der Schule.
Landrat Johann Kalb setzte seinen Schwerpunkt auf die Regionalität der angebotenen Produkte und freute sich über das vielfältige Profil, das die Genussregion Bamberg auf dem Apfelmarkt zeigt.
Anton Hepple, Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung sprach schließlich zum Abschluss den zahlreichen Gartenbauvereinen im Landkreis Bamberg seine Hochachtung aus, die nicht nur am Tag des Apfelmarktes zahlreich vertreten waren, sondern auch durch ihre beständige und verlässliche Arbeit in der Dorferneuerung und in der Landschaftspflege ihre Region maßgeblich mitgestalten.
Auch EU-Abgeordnete Monika Hohlmeier überzeugte sich auf dem Apfelmarkt im direkten Gespräch mit zahlreichen Ausstellern, wie wichtig der Aspekt der Regionalität und der Erhalt von regionalen Besonderheiten ist. Von der Vielfalt der Streuobstsorten, die in der großen Obstausstellung des Kreisverbands zu sehen waren, bis zu den vielfältigen Aktivitäten und kulinarischen Angeboten der Gartenbauvereine zeigte der Apfelmarkt greifbar, was die Region Bamberg ausmacht.
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