Bamberger GAL erreicht mehr Schutz für Fuß- und Radverkehr
EBB will LKWs mit Abbiegeassistenten nachrüsten um Unfälle beim Rechtsabbiegen zu vermeiden
Hoch erfreut zeigen sich GAL-Vorstandsmitglied Christian Hader und GAL-Fraktionsvorsitzende Ursula Sowa über die nun kommende Umsetzung eines Antrags der Bamberger Grünen vom Juni 2018. Sie hatten von der Stadtverwaltung den nachträglichen Einbau von so genannten Abbiegeassistenzsystemen in städtischen LKWs gefordert. Hintergrund war, dass es in diesem Jahr in Deutschland bereits viele tödliche Unfälle – auch mit Kindern – durch rechts abbiegende Lastkraftwagen gab.
„Abbiegeassistenzsysteme können Leben retten, weshalb das Pilotprojekt des Entsorgungs- und Baubetriebs der Stadt Bamberg erfreulich ist“, meint GAL-Vorstand Christian Hader, mahnt aber gleichzeitig: „Gute Pläne verschwinden in Bamberg gerne mal für Jahre in einer Schublade. Gerade hier ist jedoch schnelles Handeln gefordert, nachdem 2015 auch in Bamberg eine junge Radfahrerin bei einen solchen Unfall ihr Leben verloren hat.“
GAL-Fraktionsvorsitzende Ursula Sowa war bei der Bausenatssitzung voll des Lobes für den Entsorgungs- und Baubetrieb der Stadt, der den GAL-Antrag umfassend umsetzen will: „Der EBB will sich richtig ins Zeug legen und ist auf der Höhe der Zeit – toll!“ Dass eine solche Nachrüstung den selbst gesteckten städtischen Zielen entspricht, ergänzt Christian Hader: „Im Verkehrsentwicklungsplan 2030 verpflichtet sich die Stadt der ‚Vision Zero’, d.h. es sollen in Zukunft auf Bambergs Straßen keine Menschen mehr getötet oder schwer verletzt werden. Durch den GAL-Antrag erfolgt nun ein wichtiger Schritt in diese Richtung.“
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