10 Jahre Förderverein „Chorakademie im ehemaligen Benediktinerkloster Weißenohe e.V.“
Der Förderverein „Chorakademie im ehemaligen Benediktinerkloster Weißenohe e.V.“, feierte am Sonntag im Rahmen eines Festakts in der Pfarrkirche St. Bonifatius sein 10-jähriges Jubiläum. Der Weidener Kammerchor unter der Leitung von Peter Pollinger, ein Leistungschor im Fränkischen Sängerbund, beeindruckte und begeisterte dabei mit einem gekonnten Vortrag geistiger und weltlicher Chorliteratur die Teilnehmer der Feierstunde und bewies mit seinen Liedvorträgen die Weite, Breite und Tiefe der heutigen Chormusik. Bundeschorleiter Dr. Gerald Fink eröffnete an der Orgel mit dem Präludium und der Fuge in C-Dur von J.S.Bach die Feierstunde.
1. Vorsitzender Eduard Nöth betonte in seiner Ansprache, dass das geplante Chorzentrum Kloster Weißenohe nur im Einklang mit dem Fränkischen Sängerbund und der Gemeinde Weißenohe entstehen und erblühen kann. In einem kurzen Rückblick nannte der die einzelnen Stationen von der Gründung am 18.10. 2008 bis heute und betonte, dass zum 10-jährigen Jubiläum nunmehr eine detaillierte, durchdachte, abgestimmte und überzeugende Gesamtplanung des Büros Riehl & Hirner München für die Revitalisierung des Klosters Weißenohe vorliege, die am 6.12.2018 in einem Finanzierungsgespräch bei der Regierung von Oberfranken hoffentlich zum Durchbruch gelangt. Nöth betonte, dass der Förderverein über all die Jahre mit Geduld, Ausdauer, Hartnäckigkeit, Nachhaltigkeit, Optimismus und guten Argumenten an den eigenen Überzeugungen festhielt, und damit manche Entttäuschung in dieser Zeit überwinden konnte . Er danke allen Mitgliedern und Förderern für ihre treue und tatkräftige Unterstützung und Begleitung, die Mut und Zuversicht vermittelte .
Der Förderverein zählt derzeit 307 Mitglieder. Das 300. Mitglied, Frau Sandra Loew, Gesellschäfterin des Sozialuternehmens Dt. Loew aus Wernitz-Köblitz in der Oberpfalz, erhielt symbolisch den Mitgliedsausweis Nr. 300 (im Bild von links Kerstin Homberg, Vizepräsidentin des FSB, Sandra Loew, Eduard Nöth, Vorsitzender). Der Präsident des FSB Prof. Brusniak zitierte seinem Grußwort aus der „Essener These“ des Dt. Sängerbundes: „Das Chorsingen trägt in besonderer Weise zur Gemeinschaftsbildung. sozialer Integration und Persönlichkeitsentfaltung bei. Es schult das Hin-Hören und das Zuhören, die Selbst- und Fremdwahrnehmung.“ Er stellte fest, dass die Pläne für das Chorzentrum Kloster Weißenohe erinnerungswürdige Hör- und Spielräume enthalten, um unterschiedlichen Bildungs-,Fort- und Weiterbildungsangeboten in Gegenwart und Zukunft gerecht zu werden. Der Förderverein und der Fränkische Sängerbund haben dies richtig erkannt.
Mit dem Allegro Maestoso und der Fuge in C-Dur von Felix – Mendelssohn Bartholdy, gekonnt gespielt von Gerald Fink, dem künstlerischen Leiter des Chorzentrums endete der Festakt. Die Geburtstagsfeier wurde im Pfarrzentrum fortgesetzt.
Neueste Kommentare