Rolf Zuckowski im Interview mit Bamberger Bistumsmagazin
Interview mit Bistumsmagazin „Leben“: Christus ist wichtigster moralischer Leitfaden
Der Liedermacher Rolf Zuckowski findet, dass das Wort „Gutmensch“ ein „ganz böses Wort“ ist. „Wenn ich es höre, denke ich immer, dass derjenige, der es benutzt, ein Schlechtmensch ist“, sagte der 71-Jährige im Interview mit dem Magazin „Leben im Erzbistum Bamberg“. Zwar gebe es Menschen, die Gutes tun, damit man darüber rede. Diese als „Gutmenschen“ zu bezeichnen, könnte noch eine berechtigte Gesellschaftskritik sein. „Aber man wirft ja alle in einen Topf, und das finde ich eher böse.“ Er selbst würde sich nie „Gutmensch“ nennen: „Ich bemühe mich, Gutes zu tun, weiß aber durchaus um meine Schwächen und meine Grenzen.“
Seit den 80er-Jahren engagiert sich Zuckowski für das Erich-Kästner-Dorf im Steigerwald und hat auch eine Stiftung „Kinder brauchen Musik“ gegründet. Er selbst bezeichnet Musik als „Gottesgeschenk“ und betont, selbst immer ein „Glaubenssucher“ gewesen zu sein. „Dass Christus in die Welt gekommen ist, ist für mich der wichtigste moralische Leitfaden im Leben.“ Zwar falle es ihm schwer, sich einen persönlichen Gott vorzustellen, der viele schlimme Schicksale in der Welt zulasse. „Aber dass wir in einer göttlichen, gesegneten Welt leben, durch die Schöpfung, auch durch den Ansporn durch das Leben Jesu und vieler anderer biblischer Botschaften, das wäre alles ohne Gott nicht möglich.“
Das Magazin „Leben im Erzbistum Bamberg“ wird in diesen Tagen an alle rund 500.000 katholischen Haushalte im Erzbistum Bamberg kostenlos verschickt. Alle Beiträge sind unter www.leben.erzbistum-bamberg.de zu lesen.
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