„Painting to Remember“ und „Standhaft“: Beide Ausstellungen der Museen der Stadt Bamberg enden am kommenden Sonntag, den 14.10.2018

Bis kommenden Sonntag besteht die letzte Gelegenheit, sowohl Alexander Dettmars Gemälde der zerstörten deutschen Synagogen im Historischen Museum Bamberg zu erleben sowie die wundersamen Taschenuhrständer von Johann Popp im Alten Rathaus zu bestaunen.

Taschenuhrständer, Bergère im Rokokostil, Frankreich, 2. Hälfte 19. Jahrhundert. ©Museen der Stadt Bamberg

Taschenuhrständer, Bergère im Rokokostil, Frankreich, 2. Hälfte 19. Jahrhundert. ©Museen der Stadt Bamberg

Heute genügt ein Blick auf das Smartphone oder die Armbanduhr, um zu wissen wie spät es ist. Taschenuhren sind nur mehr Sammlerstücke und wirken heute merkwürdig umständlich. Uhrketten, Aufziehschlüssel und Taschenuhrständer benutzte man aus praktischen Gründen. Aber die aufwändig gearbeiteten Taschenuhrständer werteten die Uhren auch auf und wurden schließlich zum Prestigeobjekt. Ein Sammler aus Bamberg trug die Kostbarkeiten zusammen. Der besondere Reiz dieser kleinen zuweilen bizarren Zweckobjekte liegt sowohl in der Material- als auch ihrer Formenvielfalt. Zu sehen bis Sonntag, 14.10.2018, täglich von 10 bis 16.30 Uhr in der Sammlung Ludwig Bamberg im Alten Rathaus.

Auch die eindrucksvoll in Alexander Dettmars Gemälden wiedererstandenen zerstörten deutschen Synagogen sind nur noch bis einschließlich kommenden Sonntag, den 14.10.2018, täglich von 10 bis 17 Uhr im Historischen Museum Bamberg zu erleben. Sie sind Mahnung und Erinnerung zugleich. Vielleicht die richtige Anregung an einem Wahlsonntag…