Margita Geiger ist neue Medizinische Leiterin der Klinikum Bayreuth GmbH
Medizinerin und Managerin kommt aus Villingen-Schwenningen
Klinik und Verwaltung enger zusammenzuführen: Darin sieht Margita Geiger, neue medizinische Leiterin der Klinikum Bayreuth GmbH, eine ihrer Hauptaufgaben. Die 51-jährige Medizinerin mit viel Management-Erfahrung wechselte jetzt vom Schwarzwald-Baar-Klinikum in Villingen-Schwennigen an das Krankenhaus der maximalen Versorgungsstufe nach Bayreuth.
Hier kommt sie an einen Ort, der ihr im doppelten Sinn liegt. Eine ihrer beruflichen Stationen war das Krankenhaus in Ansbach, dort spezialisierte sie sich in den Fächern Gefäß- und Viszeralchirurgie. Leitete dann das dortige CompetenzCentrum für Prozess- und Qualitätsmanagement. Es gefiel ihr, nicht nur beruflich. „In Franken habe ich meine Wahlheimat gefunden“, sagt Margita Geiger. Nach Franken zog es sie zurück.
Und: „Wo ich bin wird gebaut.“ Im Jahr 2008 ging Margita Geiger zunächst als Referentin der Geschäftsführung, dann als Medizinische Direktorin an das Schwarzwald-Baar-Klinikum nach Villingen-Schwenningen. Zu einem Zeitpunkt, als dort ein Krankenhaus der maximalen Versorgungsstufe mit rund 1000 Betten auf der grünen Wiese komplett neu gebaut wurde – die Klinikum Bayreuth GmbH ist etwa gleich groß. Für sie macht das den Reiz an ihrem Beruf aus. Prozesse gestalten, Infrastruktur ausrichten, „alles neu und ein bisschen besser machen“ – das geht, wenn gebaut wird. Diese Chance sieht Margita Geiger jetzt auch in Bayreuth mit dem abschnittsweisen Neubau des Klinikums gegeben. Das Entstehen eines neuen Medizincampus ist für sie nicht minder spannend. „Das hatte ich noch nicht. Das wird eine neue Erfahrung.“
Margita Geiger hat in Lübeck Medizin studiert, verbrachte mehrere Jahre in den USA und qualifizierte sich an der Medizinischen Hochschule Hannover zur Fachärtzin für Chirurgie. Danach ging sie nach Ansbach und nach Villingen/Schwenningen, wo sie vor ihrem Wechsel nach Bayreuth zehn Jahre lang tätig war.
Jetzt arbeitet sich Margita Geiger in ihre neue Aufgabe ein. Und wenn sie angekommen sein wird, wenn es ihre Zeit wieder erlaubt, dann möchte sie sich einen Traum erfüllen, einen musikalischen. „Ich würde gerne Zitherspielen lernen.“
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