Freunde der Plassenburg: Hans von Kulmbach statt Neidhardt von Gneisenau

Vom militärischen ins kunsthistorische Fach wechselt das Thema des Historischen Stammtischs der Freunde der Plassenburg am kommenden Montag um 19.30 Uhr in der Burgschänke „Al Castello“. Der Vortrag von Bernd Windsheimer über die Armee der Markgrafen von Brandenburg Kulmbach Bayreuth im 18. Jahrhundert muss wegen Verhinderung des Referenten entfallen. Stattdessen wird der stellvertretende Vorsitzende der Freunde der Plassenburg Holger Peilnsteiner über den Maler Hans von Kulmbach, auch Hans Suess genannt, und dessen Einbindung in die Welt der Kunst und des Kommerzes im 16. Jahrhundert sprechen.

Der um 1480 geborene Hans war ein fränkischer Maler der Renaissance, der im Umkreis Albrecht Dürers in der damls reichen Metropole Nürnberg mit seinem Talent zu Ansehen gekommen war. Mit feiner Linienführung in seinen Zeichnungen, kraftvollem Ausdruck in seinen Grafiken und grandiosem Farbenrausch in seinen Gemälden faszinierte er schon seine Zeitgenossen. Holger Peilnsteiner wird einen Überblick geben, welche Werke Hans von Kulmbach schuf, welche Techniken er anwandte und mit welchen Zeitgenossen er in Kontakt war. Es wird vielleicht überraschend sein, festzustellen, wo man heute außer in New York, Florenz und Paris seine Bilder betrachten und bewundern kann, in was für Ausstellungen der alte Meister Furore machte und dass er auf dem Kunstmarkt für entsprechend hohe Summen durchaus noch zu haben ist.

Der Eintritt ist frei. Abends darf im Kasernenhof der Plassenburg innerhalb der markierten Bereiche geparkt werden.

Thema:Hans von Kulmbach und seine Zeitgenossen

  • Termin: Montag, 24. September 2018
  • Beginn: 19.30 Uhr
  • Referent: Holger Peilnsteiner
  • Treffpunkt: Burgschänke Al Castello, Festungsberg 26, Kulmbach
  • Eintritt/Teilnahme frei
  • Veranstalter: Freunde der Plassenburg e.V. (Peter Weith, Vorsitzender: 09221 / 87 84 7-0 )