FCE Bamberg erwartet Mitaufsteiger „Vorwärts Röslau“
Felix Popp: „Wollen wieder geiles Heimspiel abliefern“
Am 13. Spieltag der Fußball Landesliga NordOst erwartet Tabellenführer und Aufsteiger FC Eintracht Bamberg am kommenden Samstag, 22. September, den FC Vorwärts Röslau. Anstoß im Fuchsparkstadion ist um 14:00 Uhr, Karten gibt es an der Tageskasse. Bereits um 11:00 Uhr bestreitet die U19 Juniorenmannschaft das Vorspiel. Gast und Gegner ist SK Lauf. Dass der Nachwuchs das Vorspiel absolviert, entspricht dem Vorhaben, die U19 mit der Herrenmannschaft noch enger zu verzahnen.
Die Lage des FCE:
Verantwortliche und Fans des Kreispokalsiegers kommen nach wie vor aus dem staunen nicht heraus. Als einzige Mannschaft noch ungeschlagen, steht ihr FCE mit neun Siegen und drei Unentschieden aus zwölf Spielen mit 30 Punkten auf Tabellenplatz eins. Allerdings spürt der Neuling den Atem des ersten Verfolgers im Nacken. Der TSV Neudrossenfeld belegt mit einem Punkt Rückstand Rang zwei. Den Spitzenplatz verteidigte der FCE durch einen 3:0 Sieg am vergangenen Samstag beim 1. FC Lichtenfels. Der letzte Spieltag war übrigens für Gastmannschaften sehr erfolgreich, denn neben dem FCE haben sieben weitere Klubs auswärts gewonnen. Der Tabellenführer, dem sehr wohl bewusst ist, welches Potenzial in der Mannschaft steckt, hält jedoch am vor der Saison ausgerufenen ambitionierten Saisonziel von 55 Punkten fest. Diese Ausbeute hatte beispielsweise am Ende der vergangenen Saison der SV Memmelsdorf erreicht und schloss die Runde auf Platz fünf ab. Der FCE bewegt sich mit seinen jetzigen 30 Punkten im Soll, zumal das Ziel auch realistisch erscheint – der Neuling hat in der Vorrunde bereits gegen alle Spitzenmannschaften gespielt. Zurück zum Spiel in Lichtenfels: Dort haben die jungen Wilden des FC Eintracht über die gesamte Spielzeit in allen Belangen überzeugt. Verantwortliche, Fans und Trainer Michael Hutzler wurden sehr zufriedengestellt, der Sieg war auch verdient. Überzeugt hat auch der lautstarke Fananhang, der absolut friedlich mit lautstarkem Support die Mannschaft unterstützte. Mit jetzt sechs Siegen in Folge können die Domstäder auf eine Serie zurückblicken, die gegen Vorwärts Röslau ausgebaut werden soll. Aufgebot: Dellermann, Lüth – Popp, M. Reischmann, Dümig, Horn, Vetter, Renner, Schmittschmitt, Jessen, Bube, Ulbricht, Großmann, Kollmer, Hofmann, T. Görtler, P. Görtler, Pfeiffer. Es fehlen: L. Reischmann, Nögel, Linz, Schmitt.
Über den Gegner FC Vorwärts Röslau:
Mit dem FC Vorwärts Röslau zeigt sich ein Mitaufsteiger im Fuchspark. Nach zwölf Spielen belegen die Gäste mit 17 Punkten den neunten Tabellenplatz. Vier Sieg und fünf Remis holte Röslau bisher, dazu kommen drei Niederlagen. Auffällig ist die Auswärtsbilanz des Neulings. Bei sechs Auswärtsspielen gingen die Röslauer zwar erst einmal als Sieger vom Platz, allerdings hat der Neuling auch nur einmal auf fremdem Terrain verloren. Röslau ist daher so etwas wie der Remis-Auswärtskönig aller Klubs bei vier Unentschieden. Die erste Niederlage gab es für den Aufsteiger erst am neunten Spieltag beim 0:1 bei Quelle Fürth. Sie war auch der Auftakt einer sieglosen Zeit, denn dieser Niederlage folgten neben einem Unentschieden zwei weitere verlorene Spiele. Der Ort Röslau liegt im Landkreis Wunsiedel und hat etwa 2.000 Einwohner. Südlich von Wunsiedel gelegen gehört Röslau zu Ostoberfranken, zudem bildet der Ort den Mittelpunkt des Fichtelgebirges. Am Oberlauf der Eger gelegen ist es von Röslau nicht weit bis ins Egerland in der tschechischen Republik. Vor allem Wanderer in und um Röslau kommen auf ihre Kosten, es gibt dort ca. 2.000 betreute Wanderwege. Von Bamberg nach Röslau sind es 90 Kilometer.
Das Wort hat Abwehrspieler Felix Popp:
„Ich gehe davon aus, dass es ein extrem schweres Spiel wird. Röslau ist ein unangenehmer Gegner, der viel Erfahrung mitbringt und der auch schon gezeigt hat, dass er den vermeintlichen Favoriten schlagen kann. Nach der zuletzt mit Sicherheit bitteren Niederlage gegen Schwabach werden die Röslauer auf jeden Fall Punkte mitnehmen wollen. Aber wir sind natürlich auch motiviert, wieder ein geiles Heimspiel abzuliefern und in unserem hoffentlich wie so oft gut gefülltem Stadion keine Punkte abzugeben. Dafür wird sich wieder jeder voll reinhauen und 100 Prozent geben. Die sind aber auch nötig, denn sonst kannst du keine Punkte holen.“
Der Schiedsrichter:
Geleitet wird die Partie von Hannes Hemrich vom TSV Urspringen. Seine Assistenten heißen Markus Marschall und Lukas Lampe.
Der Spielort:
Ausgetragen wird die Begegnung im Fuchsparkstadion in der Pödeldorfer Straße 182 in Bamberg. Von außerhalb mit dem Auto Anreisenden wird die Anfahrt über die Autobahn A 73/Ausfahrt Bamberg Ost empfohlen. Mit dem öffentlichen Personennahverkehr ist das Fuchsparkstadion mit den Stadtbuslinien 902, 911 oder 920 erreichbar.
Die nächsten Spiele:
Der FC Eintracht Bamberg bestreitet sein nächstes Spiel am 29. September. Dann ist der Aufsteiger beim TSV Sonnefeld zu Gast. Im Oktober stehen folgende Begegnungen an: Am 6. Oktober zu Hause gegen den FC Coburg, am 13. Oktober bei der SpVgg Selbitz, am 20. Oktober zu Hause gegen den Baiersdorfer SV, am 27. Oktober zu Hause gegen den SV Memmelsdorf (Beginn der Rückrunde).
Zu guter Letzt:
Ohne Werbeschriftzug auf der Brust gingen die Fußballer in diese Saison, jetzt ziert ein Werbepartner das Trikot. Bereits im Auswärtsspiel beim 1. FC Lichtenfels am vergangenen Samstag trug das Trikot den Namen BKM MANNESMANN. Das Unternehmen ist Hersteller professioneller Abdichtungssysteme zur nachträglichen Gebäudeabdichtung an Bestandsimmobilien. Zum Portfolio gehören Produkte und Dienstleistungen für Gewerbekunden und Heimwerker. Zur BKM MANNESMANN AG gehört die Lückemeier Bauabdichungs GmbH, ein zertifizierter Fachbetrieb der BKM MANNESMANN AG. Lückemeiers Unternehmen mit Sitz in Kemmern und der FC Eintracht Bamberg haben sich auf eine Partnerschaft verständigt, „die langfristig vorgesehen ist. Wir freuen uns, dass wir mit Günter Lückemeier einen Partner an unserer Seite haben, der sich mit unserem Konzept, vor allem mit Akteuren aus unserer Talentschmiede beziehungsweise mit jungen Spielern aus unserer Jugend aufzulaufen, voll und ganz identifiziert“, erläutert Vorstandsmitglied Sascha Dorsch. Günter Lückemeier sieht in der Partnerschaft „eine gute und passende Verbindung. Wir sehen, dass beim FC Eintracht gute und solide gearbeitet wird. Das gefällt uns. Und auf junge Spieler zu setzen, ist genau der richtige Weg. Den gehen wir mit dem Verein gerne gemeinsam.“
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