MdB Andreas Schwarz: Vielfältige Eindrücke bei der Sommertour 2018
Die parlamentarische Sommerpause ist zu Ende, und der Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz startete mit vielen Eindrücken seiner Sommertour wieder in die erste Sitzungswoche in Berlin.
Nach einem Besuch im Sudhaus der Schlossbrauerei Reckendorf, auf dem Heinershof, bei der Honigernte mit den Imkern Ilona Munique und Reinhold Burger und der Beobachtung einer roboterarmgestützten OP im Klinikum Forchheim war der SPD-Abgeordnete beim alteingesessenen Forchheimer Unternehmen Weber & Ott zu Gast.
Der Stoff, aus dem die Träume sind
Einen spannenden Einblick in die Modewelt erhielt Andreas Schwarz bei Weber & Ott in Forchheim, unter dessen Dach vier Modemarken hergestellt werden (Desoto, Rosner, Toni und relaxed by Toni). „Unser Unternehmen gibt es seit 180 Jahren und ist somit eines der ältesten Bekleidungsunternehmen in Deutschland“, klärte Vorstand Oliver Dück den Abgeordneten auf. Zunächst als Weberei gegründet, ist Weber & Ott heute ein Konfektionsbetrieb neuer, modischer Kollektionen für Mann und Frau. „Mit viel Kommunikation nach außen haben wir in den vergangenen Jahren den Strukturwandel geschafft und uns neu positioniert“, so Dück weiter.
„Mode aus Leidenschaft“ lautet das Motto, das im ganzen Unternehmen spürbar ist – sei es in den Konfektionsräumen, wo die Designer aus Einflüssen aus der ganzen Welt die neuen Kollektionen entwerfen, oder in der Näherei, in der gerade die ersten Prototypen für die Wintersaison 2019 entstehen. Der Markt für das Forchheimer Unternehmen ist Europa, wo auch 80 % der Ware produziert wird.
Am Hauptsitz in Forchheim arbeiten mehr als 230 Mitarbeiter in der Verwaltung, Produktion und Logistik.
„In der Fertigung, aber auch im kreativen Bereich, wird es immer schwieriger, Fachkräfte zu finden“, erläutert Irina Oltsch, Personalchefin des Unternehmens. „Neben den kaufmännischen Berufen werden bei uns jedes Jahr mehrere junge Leute zum Textil- und Modenäher bzw. Modeschneider ausgebildet. Hier haben wir momentan noch kein Problem, genügend Bewerber für einen Ausbildungsplatz zu finden. Und wir versuchen auch, sie nach der Ausbildung zu übernehmen. Nicht selten erhalten wir Bewerbungen aus Berlin oder Stuttgart, die nach einer Ausbildung in unserem Hause ein Studium im Modedesign anstreben“, so Oltsch.
„Klar gezeigt hat sich hier wieder, dass die Forderung der SPD nach einem Einwanderungsgesetz mehr als berechtigt ist. Für einen funktionierenden Handel und Handwerk werden wir einen geordneten Zuzug brauchen.“ Auch die Wünsche des Forchheimer Unternehmens in puncto Bürokratieabbau und Arbeitnehmerüberlassung nahm Andreas Schwarz als Aufgabe mit nach Berlin.
Sonnenenergie richtig nutzen und speichern
Als letzte Station seiner Sommertour besuchte Andreas Schwarz das Unternehmen IBC Solar in Bad Staffelstein. Der Photovoltaik-Anbieter war vor 36 Jahren ein Pionier im Bereich der Solarenergie und bis heute ist Gründer und Vorstandsvorsitzender Udo Möhrstedt der kreative Kopf und die treibende Kraft im Unternehmen. „Als Systemanbieter versorgt IBC Solar vor allem Solarinstallateure und Stadtwerke. Wir planen und errichten zudem große Solarparks“, erläutert Möhrstedt die Tätigkeitsfelder des Unternehmens. „Am Standort Bad Staffelstein haben wir 260 Mitarbeiter beschäftigt. Hauptsächlich arbeiten wir in Deutschland, darüber hinaus sind wir in über 30 Ländern weltweit aktiv und haben weltweit mehrere Tochtergesellschaften.“
Mit Udo Möhrstedt, Geschäftsleitungsmitglied Dr. Stefan Golla und Jörg Ebel, dem Head of Public Affairs, sprach der Abgeordnete über die jahrzehntelange erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens, den Einbruch der Solarbranche 2014 und die zukünftige Ausrichtung: „Wir haben in den vergangenen Jahren damit angefangen, die Solarenergie wieder verstärkt mit der Speicherung von Strom zu verknüpfen – ein ganz wichtiger Aspekt für die Zukunft. Wir wünschen uns von der Politik mehr Unterstützung beim weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien“, betonte Ebel.
„Ich bin immer wieder beeindruckt von der Vielfalt und der Fachkompetenz der Unternehmen in unserer Region“, so der Bamberg-Forchheimer Abgeordnete zum Abschluss seiner Sommertour. „An dieser Stelle nochmals vielen Dank an die besuchten Unternehmen und Einrichtungen für ihre Zeit und Geduld. Ich nehme wie immer viele besondere Momente und wichtige Anliegen für meine Arbeit in Berlin mit.“
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