Gudrun Brendel-Fischer: „Wir wollen vor allem denen danken, die nicht an vorderster Stelle stehen“

Seit dem 6. August 2018 stellt Bayerns Ehrenamtsbeauftragte Gudrun Brendel-Fischer (CSU, Bayreuth) regelmäßig spannende Praxisbeispiele aus dem Ehrenamt vor. „Mit dem Ehrenamt der Woche wollen wir auf die vielen Freiwilligen hinweisen, die sich tagtäglich in Bayern für andere Menschen einsetzen. Oft sind es nicht diejenigen, die an vorderster Stelle stehen, sondern eher im Verborgenen wirken. Gerade diesen Menschen wollen wir danken“, so die Beauftragte.

Brendel-Fischer weiter: „Das Ehrenamt in Bayern hat so viele Facetten. All die Freiwilligen sind eine Bereicherung für unsere Gesellschaft. Ein Beispiel dafür sind ehrenamtlich organisierte Selbsthilfegruppen. 11.000 davon gibt es im Freistaat. Selbsthilfegruppen helfen, Ängste und Probleme abzubauen. Die Gruppen stützen ihre Mitglieder, geben wertvolle Ratschläge und die Gewissheit: Ich bin in dieser besonderen Lebenssituation nicht allein.“ Rund 900 Themenfelder decken die bayerischen Selbsthilfegruppen ab, darunter auch Erkrankungen wie Sklerodermie oder Darmkrebs. Die Selbsthilfegruppen seien damit ein ganz wichtiger Pfeiler der Ehrenamtslandschaft in Bayern.

„Auch im Sport, in den Traditionsvereinen oder im kulturellen Bereich leisten Freiwillige tolle Arbeit. Aber gerade bei Gesundheit- und Pflege zeigt sich das Wesen des Ehrenamtes in besonderer Weise. Bayern ist ein Mitmach-Land und darauf können wir stolz sein“, so Brendel-Fischer.

Das Ehrenamt der Woche wird jeweils Montags auf der Website der bayerischen Ehrenamtsbeauftragten vorgestellt: www.ehrenamtsbeauftragte.bayern.de/ehrenamt-fuer-alle/ehrenamt-woche.