Ausstellung über „40 Jahre Gemeindegebietsreform“ in Markt Heiligenstadt

1971 wurde aus Heiligenstadt die Marktgemeinde Heiligenstadt i.OFr.

In einer Ausstellung zeigt der Markt Heiligenstadt i.OFr., gemeinsam mit dem ehemaligen Marktgemeinderat und Ehrenringträger Hans Dorsch aus Heiligenstadt, das Zusammenkommen der Gebietsreform Heiligenstadts und seiner 24 Gemeindeteilen auf.

Die Ausstellung ist im Rathaus II (altes Feuerwehrhaus – Erdgeschoss) zu sehen.

Öffnungszeiten sind vom 21. September bis 12. Oktober

  • Montag – Freitag täglich 07:30 – 16:45 Uhr
  • Samstag, 06.10.2018 11:00 – 18:00 Uhr
  • Sonntag, 07.10.2018 10:30 – 18:00 Uhr

Nachdem bereits Mitte 1969 aufgrund finanzieller Vorteile über einen freiwilligen Zusammenschluss diskutiert wurde, trat die neue Gemeinde mit dem Namen „Markt Heiligenstadt i.OFr.“ am 1. Januar 1971 unter „Übergangsbürgermeister“ Georg Daum in Kraft.

Vorangegangen war eine Bürgerabstimmung, bei der mit 77 Prozent für die Großgemeinde gestimmt wurde. Anreiz dafür war die Zusage von Fördermitteln über zirka 1 Million DM für den freiwilligen Zusammenschluss. Die Gemeinde umfasste fortan Heiligenstadt, Brunn, Stücht, Oberleinleiter, Siegritz, Traindorf, Zoggendorf und Volkmannsreuth.

Um für genügend Platz zu sorgen, wurde das ehemalige Bahnhofsgebäude als Rathaus umgebaut. Am 2. Mai 1971 wurde Georg Daum bei den Neuwahlen zum Gemeinderat (jede ehemalige Gemeinde sollte mindestens einen Vertreter abstellen) mit überwältigender Mehrheit zum 1. Bürgermeister gewählt.

Es folgten schwierige Entscheidungen zum Thema Landkreisreform, in deren Zuge Heiligenstadt in den Landkreis Bamberg „wechselte“ und die Ortsteile Kalteneggolsfeld, Oberngrub, Teuchatz, Tiefenpölz, Herzogenreuth und Lindach der Gemeinde zugeteilt wurden.