Waldbrand im Hauptsmoorwald fordert Einsatzkräfte
BAMBERG. Ein Brand im Hauptsmoorwald hält seit den frühen Morgenstunden des Mittwochs rund 100 Einsatzkräfte verschiedener Organisationen in Atem. Das aus bislang unbekannten Gründen ausgebrochene Feuer ist unter Kontrolle. Der entstandene Sachschaden dürfte mehrere tausend Euro betragen. Die Kriminalpolizei Bamberg ermittelt.
Einige Anwohner der Armeestraße wählten gegen 2.45 Uhr den Notruf, nachdem sie in einem Waldgebiet nahe eines ehemaligen Schießplatzes der US-Armee an der Geisfelder Straße Feuerschein und eine Rauchsäule entdeckt hatten. Um die Ausmaße des Brandes in dem dicht bewaldeten und somit unübersichtlichen Gebiet eingrenzen zu können, überflog die schnell eingetroffene Feuerwehr den Bereich mit einer Drohne. Dabei stellten die Einsatzkräfte fest, dass eine Fläche von nahezu 3.000 Quadratmeter betroffen war. Einzelne kleinere Verpuffungen und Hitzezündungen von älterer, im Wald belassener Munition, erschwerten während der Nacht die Löscharbeiten. Gegen 8 Uhr hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle, die Brandbekämpfer werden jedoch über den Tag hinweg mit Nachlöscharbeiten beschäftigt sein. Daher kann es in diesem Bereich zu Verkehrsbehinderungen kommen. Um verborgene Glutnester zu entdecken, ist auch ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera im Einsatz.
Die Ermittlungen zur Brandursache führt derzeit die Kriminalpolizei Bamberg. Die Höhe des Sachschadens steht erst nach einer Bestandsaufnahme durch die Bayerischen Staatsforsten fest.
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