Der Bayreuther Spöko Luca Piga fliegt zur Futsal-Studierenden-Weltmeisterschaft nach Kasachstan
Bringt Studium und Leistungssport bestens unter einen Hut: Luca Piga ist Sportökonomie-Masterstudent (Spöko) an der Universität Bayreuth. Zusätzlich zu seinem vollgefüllten Studienpensum spielt er auch leidenschaftlich Futsal, und das so gut, dass er jetzt mit der deutschen Futsal-Nationalmannschaft vom 19. bis 26. August 2018 nach Kasachstan fliegt, genauer nach Almaty zur Studierenden-Weltmeisterschaft in Futsal. Wir drücken die Daumen!
Seit über zehn Jahren spielt Luca Piga leidenschaftlich Futsal. Zu seinen bisher größten Erfolgen in dieser Sportart, die wohl mit Hallenfußball am besten zu ‚übersetzen‘ ist, gehören der Sieg der Bayerischen Hochschulmeisterschaft 2016 in München (siehe Foto) und die Teilnahme mit seiner Regensburger Mannschaft in der letzten Saison als Meister an der Champions League im Futsal.
Nun geht es mit der deutschen Futsal-Nationalmannschaft vom 19. bis 26. August 2018 ins kasachische Almaty zur Studierenden-Weltmeisterschaft in Futsal. Die Nationalmannschaft besteht aus 14 der besten Futsal spielenden Studenten, die von Hochschulen in Münster, Köln, München und eben Bayreuth kommen. Auf dem kasachischen Futsal-Spielfeld wird Luca Piga dann eine zentrale Position in der Verteidigung einnehmen.
Futsal ist die offizielle FIFA-Variante des Hallenfußballs. Eine Mannschaft besteht aus fünf Spielern, wobei diese unbegrenzt und fliegend ausgewechselt werden dürfen. Gespielt wird auf Handballtore und, klar, welche Mannschaft die meisten Treffer im Tor des Gegners versenkt, wird als Sieger gekrönt…
Luca Piga studiert an der Universität Bayreuth seit fünf Jahren Sportökonomie. Im Sommer 2019 macht er seinen Master und möchte danach im Finanzwesen tätig sein oder ins Eventmanagement einsteigen.
Ursprünglich kommt der 24-Jährige aus Oberbayern aus der Nähe von Rosenheim. Die Bayreuther Sportökonomie war das Zugpferd, zum Wintersemester 2013/14 ins Oberfränkische überzusiedeln. Wegen seiner Futsal-Leidenschaft pendelt er aber auch noch regelmäßig nach Regensburg: In seinem Regensburger Verein trainiert er wöchentlich über 15 Stunden. Und von August 2017 bis Mai 2018 hat er rund 17.000 km zwischen Bayreuth und Regensburg ‚geschrubbt‘ – für’s trainieren und spielen. Neben dem Studium ein unerhörtes Pensum für den Wahlbayreuther. Er aber findet: „Wenn man etwas mit sehr großer Leidenschaft macht, dann fällt es leicht, Studium und Leistungssport unter einen Hut zu bekommen!“
Der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh):
Das sagt Dr. Christoph Fischer, Generalsekretär des adh: „Auf studentischer Ebene sind die Studierenden-Weltmeisterschaften herausragende Wettbewerbe auf höchstem internationalem Niveau. Sie zählen zunehmend zu den Top-Events der einzelnen Sportarten. Als Leistungssportler sind die Athletinnen und Athleten durch das Studium sowie das tägliche Training einer ständigen Doppelbelastung ausgesetzt. Von ihnen werden nicht nur im Wettkampf Höchstleistungen erwartet, sondern auch im akademischen Alltag.“
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