Zukunftsthema „Identität“: Rainer Markgraf Stiftung fördert die ‚bayreuther dialoge 2018‘
Das Thema „Identität“, das in jüngster Zeit im Kontext von Migration und Integration wieder viel diskutiert wird, ist das Thema der ‚bayreuther dialoge‘ am 27./28. Oktober 2018 auf dem Campus der Universität Bayreuth. Die Rainer Markgraf Stiftung mit Sitz in Bayreuth fördert dieses öffentliche Zukunftsforum für Ökonomie, Philosophie und Gesellschaft erstmalig mit 3.000 Euro. Der Geschäftsführer der Stiftung, Florian Prosch, überreichte heute in den Räumen der Stiftung einen Scheck an das Studierendenteam des Studiengangs ‚Philosophy & Economics‘, das die Veranstaltung organisiert.
Wachsende kulturelle Diversität und die globale Vernetzung durch digitale Technologien wirken sich heute immer stärker auf den Lebensalltag jedes Einzelnen aus und können das individuelle Selbstbild verändern. Bin ich mein Facebook-Profil oder mein Lebenslauf? Wer bin ich, wenn meine Arbeit von Robotern übernommen wird? Darf man mit Identitäten handeln? Brauchen wir eine Leitkultur? Angesichts dieser brandaktuellen Fragen haben die Studierenden, die sich in ihrem Bayreuther Studiengang mit grundlegenden Fragen von Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft auseinandersetzen, die diesjährigen ‚bayreuther dialoge‘ unter das Motto gestellt: „Ich denke, aber wer bin ich?“ Vision und Gestaltung, Kreativität und Kritik werden auch 2018 wieder Leitbegriffe dieses Zukunftsforums sein.
Bei der heutigen Scheckübergabe dankte Maximilian Schindler als Vertreter der studentischen Organisatoren der Rainer-Markgraf-Stiftung für ihre Förderung: „Wir freuen uns über die starke regionale Partnerschaft mit der Rainer Markgraf Stiftung. Die ‚bayreuther dialoge‘ sind das Forum für alle, die Lust auf Zukunft haben – und dafür wollen wir die Menschen der Region begeistern! Wir müssen reden.“ Für die Rainer Markgraf Stiftung erinnerte Florian Prosch an den 2015 verstorbenen Bayreuther Unternehmer Rainer W. Markgraf, der die Stiftung gegründet hat und der Universität Bayreuth als Mitglied ihres Kuratoriums verbunden war: „Es war stets ein Anliegen unseres Stiftungsgründers, leistungsbereite und engagierte junge Menschen in unserer Region zu fördern. Zugleich hat er immer lebhaften Anteil an aktuellen bildungspolitischen Diskussionen genommen. Es ist deshalb ganz in seinem Sinne, dass wir uns in diesem Jahr für eine Förderung der ‚bayreuther dialoge‘ entschieden haben“, so der Geschäftsführer der Stiftung.
Für die Teilnahme an den ‚bayreuther dialoge‘ können noch bis zum 31. Juli 2018 „Early Bird Tickets“ zum deutlich ermäßigten Preis erworben werden. Weitere Informationen zu Ticketverkauf, Anmeldung und Programm finden sich auf der Homepage der Dialoge: www.bayreuther-dialoge.de
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