Exkursion – „Jüdisches Leben in Reckendorf“
Was wäre Amerika ohne die fränkischen Auswanderer? Viele jüdische Familien verließen seit den 1830er Jahren ihre fränkische Heimat und fanden in den Vereinigten Staaten ein neues Zuhause. Dort kamen sie aufgrund ihrer Wachsamkeit und ihres finanziellen Geschickes zu Vermögen und Einfluss. Das Kulturforum Bamberger Land e. V. bietet in Kooperation mit der Volkshochschule Bamberg-Land die Exkursion „Jüdisches Leben in Reckendorf“ am Samstag, 14. Juli 2018, von 14:00 bis 16:00 Uhr an.
In San Francisco fand sich eine Gruppe dieser „Entrepreneure“ (Gründerväter) zusammen, die sich den Spitznamen „The Reckendorfer“ wie einen Adelstitel verliehen. Was wäre Kalifornien, ohne diese fränkischen Pioniere, welche sich für die Elektrizität, Straßenbahnen oder das Bankwesen verantwortlich zeigten? Sie waren und sind wichtige Mäzene für Kunst, Soziales und Kultur. Und auch New York wäre ohne ihren „City Planer“ Robert Moses nicht das, was es heute ist – seine Großeltern stammten ebenfalls aus Reckendorf.
Wer mehr über diese früher in Reckendorf lebenden jüdischen Familien, ihre kulturellen Einrichtungen und ihren religiösen Nachlass – die Genisa – erfahren möchte, ist zu der Exkursion des Kulturforums Bamberger Land e. V. herzlich eingeladen.
Anschließend an die Exkursion besteht Einkehrmöglichkeit im Biergarten der Schlossbrauerei oder der Schlossgaststätte.
Die Führung ist kostenlos. Keine Anmeldung erforderlich.
Treffpunkt: vor dem gemeindlichen Bauhof in Reckendorf, Bahnhofstraße, links vor der Baunachbrücke. Parkmöglichkeit: Schlossgasse/Mühlgasse; Bahnverbindung: VGN (Agilis) vom Bahnhof Bamberg – Bahnhof Reckendorf (Zug-Ankunft: 13:43 Uhr); 5 Gehminuten zum Treffpunkt.
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