Bamberger SPD fordert Verbesserungen für Schauspieler des E.T.A.-Hoffmann-Theaters
Die Diskussion um die Vertragsverlängerung der Intendantin des Bamberger E.T.A.-Hoffmann-Theaters vor einigen Wochen rückte auch die Arbeitsbedingungen der Schauspielerinnen und Schauspieler in den Fokus. Die SPD Stadtratsfraktion möchte die Rahmenbedingungen dieser Berufsgruppe verbessern und stellt deshalb in einem Antrag an die Stadtverwaltung mehrere Forderungen auf.
„Die Schauspielerinnen und Schauspieler bereichern unser kulturelles Leben in Bamberg, bereiten dem Publikum Vergnügen und Abwechselung vom Alltag, sind aber selbst häufig mit prekären Arbeitsbedingungen konfrontiert“, so Felix Holland, Stadtrat der SPD. Zusammen mit Heinz Kuntke, dem finanzpolitischen Sprecher der SPD Fraktion, beantragt Felix Holland deshalb, nichtgenutzte Budgetgelder an die Beschäftigten, die laut Arbeitsvertrag unter den Geltungsbereich NV-Bühne fallen, auszuschütten, z.B. in Form einer steuer- und sozialversicherungsfreien Zuwendung. Die SPD Fraktion beantragt weiter, dass der Kultursenat in einer der nächsten Sitzungen die Arbeitsbedingungen am Theater behandelt und der Personalrat des Theaters gehört wird. „Bei jeder Vorstellung wird von den Akteuren Spitzenleistung gefordert und die Entlohnung ist dafür nur knapp über Mindestlohn. Deshalb ist es m. E. die Pflicht der Kommunalpolitik, auf die Künstlerinnen und Künstler – die uns abendlich Vergnügen bereiten – besonders zu achten und verbesserte Arbeitsbedingungen anzustreben“, so Holland.
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