Kulturelle Bildung in Bamberg

Symbolbild Bildung

Mit mehr als 30.000 Euro fördert der Freistaat Bayern kulturelle Bildungsprojekte in Bamberg, teilt die Landtagsabgeordnete Staatsministerin Melanie Huml mit.

„Bei uns in Bamberg ist die Bildungslandschaft im Kulturbereich besonders vielfältig. Das zeigt sich auch beim Kulturfonds. Gleich drei Projekte aus Bamberg werden gefördert und das in drei unterschiedlichen Kategorien“, so Huml.

15.600 Euro für Schulprojekt „Orlando Tango“

Besonders spannend sei das musikalische Kooperationsprojekt „Orlando Tango“ von fünf Bamberger Gymnasien mit einer slowakischen und einer italienischen Schule. „Der Förderverein meiner ehemaligen Schule, dem Kaiser-Heinrich-Gymnasium, hat das Projekt initiiert“, berichtet Huml. „Speziell für das Schulorchester hat die in Bamberg lebende Komponistin Viera Janárčeková das Werk Orlando Tango komponiert und im Oktober reisen die Schüler nach Venedig, um das Werk beim internationalen Musikfestival ‚Luigi Nono‘ gemeinsam mit dem Asasello Streichquartett auf die Bühne zu bringen. Die Idee hat mich sofort begeistert, weshalb ich das Projekt gerne in München unterstützt habe und ich freue mich, dass der Freistaat dafür einen Zuschuss von 15.600 Euro gewährt.“

5.800 Euro für Kunstprojekt „Räume denken“

Junge Menschen aus unterschiedlichen sozialen Verhältnissen und Herkunftsländern zusammenbringen, um sich über persönliche Erfahrungen und Zukunftsvisionen auszutauschen und zu künstlerischen Arbeiten zu motivieren. Das ist das Ziel des Projekts „Räume denken“. Begonnen wird mit Improvisationstheater, was sich daraus entwickelt, zeigt sich am Ende im Rahmen der Veranstaltung „Kultur im Leerstand“ im Mai 2019.

8.800 Euro für die „Arbeit der Zukunft“

„Digitalisierung, Homeoffice, Teilzeit und andere Faktoren – die Arbeitswelt verändert sich. Mit Oberfranken Offensiv hatten wir kürzlich eine überaus interessante Tagung dazu und freue mich, dass auch die katholische Erwachsenenbildung im Erzbistum Bamberg dieses spannende Thema aufgreift“, berichtet Staatsministerin Melanie Huml. Im Herbst soll eine Wanderausstellung mit 60 Werken von namhaften Karikaturisten zum Thema „Arbeitswelt heute und morgen“ eröffnet werden. In den kommenden zwei Schuljahren sind begleitend dazu auch Informations- und Diskussionsveranstaltungen geplant, die mit 8.800 Euro aus dem Kulturfonds Bayern gefördert werden.