Bayerns Selbständige tagen erfolgreich in Bamberg
Verbandstagung 2018: „BDS Bayern ist die Heimat für den Mittelstand!“
„Liebe Freunde, sprechen wir es laut aus und lassen Sie uns gemeinsam stolz auf unseren BDS Bayern sein, denn es ist Ihr Verband – Sie sind Teil des Verbandes. Der BDS Bayern ist die Heimat für den Mittelstand!“, rief Präsidentin Gabriele Sehorz unter großem Applaus ihren Mitgliedern zu.
Zwei intensive und arbeitsreiche Tage mit richtungsweisenden Entscheidungen liegen hinter dem Bund der Selbständigen – Gewerbeverband Bayern e. V. Die Verbandstagung fand in diesem Jahr im Kongresshotel in Bamberg statt.
Begonnen hat die Tagung am Freitag mit der Sitzung des Landesausschusses. Dieser bildet das wichtige Bindeglied zwischen dem Präsidium des BDS Bayern und den 9 Bezirksverbänden mit den angeschlossenen über 300 Ortsverbänden bayernweit. Um künftig noch besser miteinander und auch füreinander arbeiten zu können, wurde erstmals ein Landesausschusssprecher bestellt. Das Gremium entschied sich einstimmig für den Maisacher Bauingenieur Christoph Auer. Neben verbandsinternen Punkten wurden auch die weiteren politischen Aktivitäten des traditionsreichen Gewerbeverbandes diskutiert. Man war sich einig: der BDS Bayern wird sich weiter im Sinne des bayerischen Mittelstandes gegen die Datenschutzgrundverordnung wehren. „Wir werden uns weiter gegen dieses Bürokratiemonster stellen und uns mit einer Kampagne dafür einsetzen, dass jetzt schnell dem Abmahnmissbrauch ein Riegel vorgeschoben wird!“, so Sehorz.
Am Nachmittag zeigte sich die austragende Stadt Bamberg – die 1993 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde – den Teilnehmern ganz von ihrer besten Seite. Im Schloss Geyerswörth wurden Bayerns Selbständige von Bürgermeister Wolfgang Metzner empfangen. Auch er freute sich, den BDS in seiner oberfränkischen Stadt begrüßen zu können und betonte die Wichtigkeit des bayerischen Mittelstandes: „Ohne den Mittelstand könnten auch wir unsere Stadt nicht weiter nach vorne bringen!“ Im Anschluss lud Metzner die Teilnehmer noch auf ein Glas fränkischen Wein ein und wünschte dem BDS noch einen guten Verlauf der Tagung und versicherte: „Sie sind jederzeit wieder herzlich in Bamberg willkommen.“
Am Abend fand der traditionelle Festabend statt. Dieser war ganz dem gastgebenden BDS Ortsvorsitzenden und Inhaber der Bamberger Trachten-Stube, Egbert Diller gewidmet. Diller, der jüngst seinen 80sten Geburtstag feiern konnte, ist seit 45 Jahren Mitglied im Bund der Selbständigen. Seit dem ersten Tag seiner Mitgliedschaft lebt und verkörpert er auf ganz besondere Weise die Werte des BDS Bayern. Aus diesem Grund war es der BDS-Präsidentin Sehorz eine große Ehre und Freude zugleich, Diller die BDS Ehrennadel in Gold zu verleihen. Die Laudatio auf den Jubilar hielt der oberfränkische Bezirksvorsitzende Robert Raimund.
Der Samstag stand ganz im Zeichen der Generalversammlung. Aus ganz Bayern strömten die Delegierten ins Bamberger Kongresshotel. Begrüßen konnte Sehorz, neben dem Ehrenpräsidenten des BDS Bayern, Professor Dr. Wickenhäuser und der Ehrenvorsitzenden der Oberpfalz, Elisabeth Bergschneider, auch Liliana Gatterer, Präsidentin des Bund der Selbständigen Deutschland und zahlreiche BDS Vertreter aus Rheinlandpfalz und dem Saarland.
„Wir arbeiten hart und unermüdlich daran, die Dienstleistungen unseres Verbandes weiter auszubauen und neue Potenziale zu erschließen“, versicherte der Hauptgeschäftsführer Michael Forster den Delegierten. Dabei stellte er in seinem Bericht auch das aktuelle Angebot des BDS Bayern hervor, „Wissen.Service.Netzwerk – Das sind die drei großen Säulen des BDS Bayern. Wir wollen für unsere Ortsverbände ein Rundum-sorglos-Paket schnüren. Unser attraktives Angebot für die bestehenden und künftigen Mitglieder werden wir weiter ausbauen!“
Auch der Schatzmeister des BDS Bayern, Georg Büchele, konnte in seinem Rechenschaftsbericht ein positives Ergebnis vermelden. Dies wurde auch durch den Rechnungsprüfer Manfred Kroha umfänglich bestätigt. Die logische Folge: Das Präsidium wurde mit 100 Prozent der Stimmen entlastet.
Neben diversen Satzungsänderungen und Entscheidungen standen auf der Tagesordnung auch Nachwahlen im Präsidium, da unter anderem das langjährige BDS Mitglied Wolfgang Fuhrmann, seine Mitgliedschaft im Präsidium zurückgab. „Die Tätigkeit als Präsidiumsmitglied ist von herausragender Bedeutung für unseren Verband, leider lassen mir meine unternehmerischen Verpflichtungen dafür nicht mehr die nötige Zeit. Aber ich bleibe dem BDS treu!“, so der Inhaber einer Druckerei. Die Präsidentin und das Präsidium bedauerten diesen Schritt und dankten Fuhrmann mit einem Präsentkorb für seine Arbeit. Bei der anschließenden Nachwahl setzten sich die Unternehmer Josef Sebastian Portenlänger aus Haimhausen und der Regensburger Christian Volkmer durch.
Eine letzte Entscheidung musste noch getroffen werden, nämlich der Ort der Verbandstagung 2019. Den Zuschlag erhielten die BDS Ortsverbände von Landsberg und Ammersee Nordwest.
Präsidentin Sehorz, die in Bamberg auch ihr erstes Jahr als Frau an der Spitze des Interessenverbandes feierte, zeigte sich am Ende der Verbandstagung glücklich und zufrieden: „Es war eine sehr erfolgreiche Tagung in Bamberg, die Stimmung der Teilnehmer war großartig und wir konnten eine gute Basis für eine vertrauensvolle und transparente Arbeit für die nächsten Jahre setzen. Dies alles wäre ohne die viele ehrenamtliche Arbeit unserer BDS Mitglieder vor Ort nicht möglich gewesen. Ich bin stolz auf unseren BDS! Jetzt heißt es, Hand in Hand weiter für den Mittelstand in Bayern kämpfen!“
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