Jusos Forchheim zum Thema „Rathaus“
Jusos Forchheim fordern beim Thema Rathaussanierung den Stadtrat fraktionsübergreifend zu konstruktiver Lösungsfindung auf
In der letzten Sitzung der Jusos am 19.6.2018 war die Generalsanierung des Forchheimer Rathauses das Hauptthema. Dabei kritisieren die Jusos, das in der derzeitigen Diskussion nicht darüber nachgedacht wird, dass das Projekt Rathaus aus Steuergeldern finanziert wird.
“Je länger der Stadtrat blockiert, desto teurer wird das Projekt. Nur wenn man schnell eine gemeinsame Lösung findet, verschwendet man kein Geld”, so Paul Wichtermann, Vorsitzender der Jusos Forchheim. “Denn um Fördergelder zu erhalten muss man europaweit ausschreiben. Wenn die Abstimmung über die Ausschreibungen in den Stadtratssitzungen verweigert oder vertagt werden, geht dies letztlich zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger”, so Wichtermann weiter. Es bestehe das große Risiko, dass Fördergelder verloren gehen. Die Jusos sehen keine sachlichen Gründe für diese Verzögerung und glauben, dass es sich dabei allein um parteipolitische Machtspielchen handle. Eine wirkliche Idee wie es weitergehen solle, sei bei den anderen Fraktionen nicht vorhanden.
Auch glaubt man nicht daran, dass der Bericht Sebastian Körbers die Lage verbessern werde. Für den Landtagskandidaten Richard Schmidt ist dies ohnehin ein ungewöhnlicher Vorgang: “Normalerweise ist für eine solche Untersuchung eine Person aus der Verwaltung zuständig. Dies zeigt nur wieder, dass man nicht gewillt ist der Verwaltung zu vertrauen.” Sebastian Körber als Berichterstatter sieht Schmidt kritisch. Dieser sei als Stadtrat Beteiligter am Streit und vertrete die Interessen seiner Partei. Sebastian Körber sei daher befangen, so Schmidt.
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