OBA – Feierabend auf den Forchheimer Kellern
So wird das „Offen“ in der OBA (Offenen Behindertenarbeit) in Stadt- und Landkreis Forchheim seinem Namen buchstäblich gerecht. So wird gelebtes Christentum lebensnah und für jeden Beteiligten erfahrbar umgesetzt.
Feierabend auf den Forchheimer Kellern mit Essen, Brotzeit Getränken und Freunden unter schattigen Bäumen ist für Jedermann eine verlockende Angelegenheit. Für eine, von der OBA betreute Gruppe von Behinderten aus der Werkstatt der Lebenshilfe Forchheim wurde dies Wirklichkeit, als sie sich unter der Begleitung von Manuela Kraus, Julia Freisinger, Eva Ruprecht, Manuela Schneider und Katharina Weiß von Ihrem Arbeitsplatz am Kennedyring zu Fuß auf den Weg zum Nederskeller machten.
Empfangen wurde sie dort von einer siebenköpfigen Gruppe Jugendlicher aus der Pfarrei Neunkirchen, die den Erlös aus ihren beliebten Song-Andachten auf ihren ausdrücklichen Wunsch hin für die Behinderten der OBA verwenden und dabei auch die Menschen direkt kennenlernen wollten.
Auch Christina Lehrieder, die Bildungsreferentin des Erzbischöflichen Jugendamtes für das Dekanat Forchheim und Horst Schmid, Gemeindereferent für den Seelsorgebereich Neunkirchen, beide unterstützen das Jugendteam im Alter zwischen 15 und 20 Jahren, waren mit vor Ort, als die muntere Schar auf dem Keller einzog und ihn kurzerhand in Besitz nahm.
Schnell waren Kontakte geknüpft und dass die Unterhaltung auf allen Plätzen funktionierte war unüberhörbar. Der Wohlfühlmodus war, unterstützt durch reichlich Getränke und Essen rasch erreicht. Ein vielkehliges „Dankeschön“ und kräftigen Applaus gab es, als den OBA-Schützlingen zu deren Überraschung eröffnet wurde, dass sie für diesen schönen Feierabendausflug auf den Nederskeller nichts bezahlen mussten.
Sowohl für die OBA, so Pädagogin (B.A.) Andrea Sebald, als auch für das Song-Andachten Team war es wichtig, dass alle Teilnehmer einen konkreten und direkten Mehrwert von der Spende haben sollten und diese nicht im Hintergrund verschwindet.
Resümee: Gelungen und zur Nachahmung empfohlen.
Waldemar Hofmann (Vorstandmitglied der OBA)
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