Inklusion von Menschen mit Behinderung – 20 Jahre Integrationsfachdienste
Für die Inklusion von Menschen mit Behinderung ins Arbeitsleben
Das Inklusionsamt im Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS) in Bayreuth arbeitet seit über 20 Jahren erfolgreich mit den Integrationsfachdiensten (IFD) zusammen. „Sie sind für uns der wichtige Partner bei der Sicherung von Arbeitsverhältnissen von Menschen mit Handicap“, so Dr. Norbert Kollmer, Präsident des ZBFS.
Die IFD helfen vor Ort bei allen Fragen rund um die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen weiter. Behinderungen und ihre Auswirkungen am jeweiligen Arbeitsplatz sind oft völlig unterschiedlich. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fachdienste gehen auf die Einzelfälle individuell ein und suchen für jeden Arbeitsplatz die passende Lösung.
„Das können Kommunikationsprobleme zwischen einem gehörlosen Mitarbeiter und seinen hörenden Kollegen sein, die mit Hilfe eines Gebärdensprachdolmetschers beseitigt werden können oder wenn ein seelisch behinderter Mensch Schwierigkeiten am Arbeitsplatz hat und der Arbeitgeber nicht weiß, wie er reagieren soll“, erklärt Walter Oertel, Leiter des Inklusionsamtes im ZBFS. „Zusammen mit den IFD gelingt es uns oft, Arbeitsverhältnisse dauerhaft zu sichern und behinderungsbedingte Kündigungen abzuwenden.“
Rund 1,20 Millionen Menschen waren in Bayern Ende des Jahres 2017 schwerbehindert. Über 507.000 Personen davon sind im erwerbsfähigen Alter.
Das ZBFS-Inklusionsamt ist für die berufliche Sicherung von Arbeitsverhältnissen Auftraggeber der IFD. Bei der Vermittlung von Menschen mit Handicap in Arbeit und Ausbildung arbeiten die IFD mit der Bundesagentur für Arbeit zusammen.
Wo finden Sie die IFD in Bayern? In jedem Regierungsbezirk und hier: www.integrationsfachdienst.de
Mehr zum Inklusionsamt und den Aufgaben der IFD finden Sie unter:
www.zbfs.bayern.de/behinderung-beruf/arbeitgeber/beratung/integrationsfachdienst
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