Der Bezirk Oberfranken zu Gast in Forchheim: Kritik der FDP
Am Donnerstag, 28.06.2018, findet im Landratsamt Forchheim einer der seltenen Außensprechtage des Bezirks Oberfranken statt. Einmal im Jahr und für etwa sieben Stunden haben die Bürgerinnen und Bürger in Forchheim dann direkt vor Ort die Möglichkeit einem Ansprechpartner der Sozialverwaltung des Bezirks Fragen zu Hilfen im Alter, zur Pflege oder zur Eingliederungshilfe für Behinderte und von Behinderung bedrohten Menschen zu stellen.
„Das ist zu wenig.“, meint der Forchheimer FDP-Bezirkstagskandidat Christian Weber, „Der Bezirk Oberfranken will das soziale Gewissen unserer Heimat sein. Dafür muss er aber im Alltag, den Herzen und Köpfen der Menschen präsent sein.“
Dabei verweist der 30-Jährige Kandidat aus der Gemeinde Leutenbach auch auf die gestiegenen Herausforderungen durch das Bayerische Teilhabegesetz, welches die Bayerischen Bezirke als einheitlichen Ansprechpartner für alle Leistungen der Behindertenhilfe vorsieht. „Dies stellt eine deutliche Erleichterung für die Familien und Angehörigen von Menschen mit Behinderung dar. Allerdings braucht es hierfür auch dezentrale, digitale und barrierefreie Strukturen.“
Eine Vorstellung davon wie diese Strukturen aussehen sollen, hat der Polizist und Verwaltungsfachwirt ebenfalls: „Die Bezirke sollen der pulsierender Herzschlag unserer Heimat sein: Um dieses Ziel zu erreichen sollen in Zusammenarbeit mit den kreisfreien Städten und den Landratsämtern dezentrale Erreichbarkeiten für die Betroffenen geschaffen werden, um vor Ort im Landkreis Forchheim einen persönlichen Ansprechpartner des Bezirks zu etablieren. Darüber hinaus muss es in Zukunft möglich sein, dass ein Antrag und Gesuch an den Bezirk Oberfranken auch via digitaler Lösungen von zu Hause aus und in kürzester Zeit gestellt werden kann.“
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