Bildungsprojekt „Vom Acker auf den Teller – Werkstatt für nachhaltigen Konsum“ in Bamberg
Radeln für nachhaltigen Konsum
Mit einer Radltour starten der BUND Naturschutz und die Solidarische Landwirtschaft Bamberg am Freitag 8. Juni das gemeinsame Bildungsprojekt „Vom Acker auf den Teller – Werkstatt für nachhaltigen Konsum“.
Treffpunkt ist um 16 Uhr auf dem Gelände der Solidarischen Landwirtschaft an der Galgenfuhr. Von dort geht es weiter zur Bioland-Gärtnerei Niedermeier. Die nächste Station ist der Selbsterntegarten an der Kronacher Straße und zum Abschluss der Tour gibt es Infos zum Projekt Essbare Stadt auf der Erba-Insel. Dort ist bei einem gemütlichen Picknick mit Leckereien der Bamberger Gärtnerkultur Gelegenheit zum Austausch. Picknickdecke bitte selbst mitbringen. Die Radltour ist ein Beitrag zum Stadtradeln und für Familien geeignet. Anmeldung bis 5. Juni an bamberg@bund-naturschutz.de oder unter 0951/5190611.
Hintergrundinformationen zum Projekt „Vom Acker auf den Teller – Werkstatt für nachhaltigen Konsum“
Bamberg ist eine wunderbare Stadt, um gute, fair und umweltfreundlich produzierte Lebensmittel zu genießen. Naben der uralten Gärtnertradition entsteht unglaublich viel Neues. Junge Erwerbsgärtner gehen neue Wege, Jüngere und Ältere schließen sich zu einer Solidarischen Landwirtschaft zusammen, im Selbsterntegarten wissen alle, wo ihr Gemüse herkommt und die Hochbeete der essbaren Stadt laden zum Mitmachen ein.
Parallel zu diesen neuen Gartenbau- und Landwirtschaftsinitiativen baut der BUND Naturschutz Bamberg gemeinsam mit der Solidartischen Landwirtschaft ein Bildungsangebot auf, das Alternativen zur industrialisierten Landwirtschaft aufzeigt und erlebbar macht. Es soll dabei auch der gesellschaftliche Diskurs über regionale, nachhaltige Landwirtschaftsformen und darüber, wie wir uns ernähren wollen, angeregt und gestärkt werden. Ein konkretes Angebot sind sogenannte Ackerwerkstätten, in denen Kinder und Jugendliche selbst über das ganze Gartenjahr hinweg Gemüse und Kräuter anbauen. Von der Aussaat bis zur Ernte erfahren sie mit Kopf, Hand und Herz, wie gesunde Lebensmittel entstehen, verarbeitet werden und schmecken. Dieses Angebot wird u.a. in Kooperation mit der Nachmittagsbetreuung der Trimbergschule auf dem Gelände der LWG durchgeführt. Auf dem Programm stehen außerdem Ausflüge zu Imkern oder Weidetierhaltern, Info- und Diskussionsveranstaltungen sowie Filmabende mit der Dokumentation „Ernten was man sät“. Das Projekt wird aus dem Programm „Intensivierung der Umweltbildung“ des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert.
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