Blick über den Zaun: Sonniger „Berg“-Auftakt sorgt für Zufriedenheit
Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen haben am Pfingstwochenende wieder sehr viele Menschen die Bergkirchweih besucht. Ein entsprechend zufriedenes erstes Resümee ziehen die Verantwortlichen. „Bergreferent“ Konrad Beugel spricht von einem „Bergauftakt wie man ihn sich wünscht“: „Gutes Wetter und angenehme Temperaturen haben am Wochenende alle Generationen gelockt. Der Besucheranstrom hat sich jeweils gut über den ganzen Tag verteilt. Besonders freue ich mich darüber, wie gut die attraktiven Fahrgeschäfte ankommen. Erfreulich ist auch, dass wie im Vorjahr die Sicherheitsmaßnahmen wie z.B. die Taschenkontrollen am Eingang gut akzeptiert werden.“
Karl-Heinz Hartnagel vom Süddeutschen Schaustellerverband sagt: „Das Wetter am Wochenende war ein Traum und es war friedlich – aus Sicht der Schausteller ein gelungener Beginn der Bergkirchweih. Schausteller und Festwirte arbeiten hart, damit die Menschen gerne und zufrieden auf dem Berg sind. Das ist uns bisher gut gelungen.“ Adam Kunstmann vom Bayerischen Landesverband der Marktkaufleute und der Schausteller (BLV): „Wenn das Wetter passt, läuft der Berg gut. Zum Glück sind alle Schlechtwetterprognosen nicht eingetreten.“ Christoph Gewalt bilanziert für die Festwirte: „Das Wetter ist für uns entscheidend, da hatten wir viel Glück. Mit den Besucherzahlen sind wir sehr zufrieden. An den Kellern war es friedlich und entspannt. Alles in allem ein schöner Bergauftakt.“
Die Rettungsdienste von Arbeiter-Samariter-Bund und Bayerischem Roten Kreuz sprechen von einem relativ ruhigen Verlauf am ersten Wochenende bei im Vergleich zum Vorjahr stabilen Einsatzzahlen. Die Bemühungen, den Rettungskräften die Arbeit durch einen eigens freigehaltenen Rettungsweg im oberen Bereich der Keller zu erleichtern, hätten sich bewährt. Die nochmals verbesserte Sektorenkennzeichnung erleichtere den Rettungskräften das Auffinden von Verletzten. Die Zahl der Jugendlichen, die mit Alkoholvergiftung versorgt werden mussten, ging im Vergleich zum Vorjahr nochmals zurück. Deutlich gestiegen ist jedoch die Zahl der Einsätze bei der Rettungswache am Martin-Luther-Platz, die vor drei Jahren eingerichtet wurde.
Die Polizei teilt mit, dass sich trotz des hohen Besucheraufkommens die Belastung für die Sicherheitskräfte „in Grenzen“ gehalten habe. „Unter den Tausenden von Besuchern gibt es leider immer einige Wenige, die sich daneben benehmen und unter Alkoholeinfluss ihre Aggressionen an den Tag legen. So gab es trotz einer überwiegend friedlichen Stimmung einige tätliche Auseinandersetzungen, die in ihrer Gesamtzahl im Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen sind. Die meisten dieser „Schlägereien“ gingen ohne größere Verletzungen aus“, vermeldet die Polizei.
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