Christi Himmelfahrt: Er ist der Herr!
Die Gewaltigen aus Politik und Gesellschaft hatten diesen Jesus heimtückisch, grausam ermordet, wie es ja oft geschieht, dass diejenigen leiden müssen, die sich für Gerechtigkeit einsetzen, und die breite Masse lässt sich immer gern verhetzen.
Der Gekreuzigte ist aber zum „Himmelskönig“ aufgestiegen. Er ist der Herr, nicht der Zufall, der dunkle Lauf der Sterne. Wir sind nicht den Machthabern ausgeliefert, nicht der Verständnislosigkeit, der Rüpelhaftigkeit unserer Nachbarn und „Kollegen“ im Betrieb. Vielmehr der, der selbst furchtbar leiden musste, hält die Zügel in Händen und er versteht uns, mit all unseren Sorgen, Zweifeln und Aggressionen. Noch freilich haben wir die Freiheit uns zu entscheiden. Eines Tages aber wird er wiederkommen, um Gericht zu halten über alle Menschen. Der Tod macht nicht alle gleich, löscht nicht das Schuldkonto. Wir können uns nicht aus dem Leben schleichen wie der Zechpreller aus dem Wirtshaus! Wer aber auf Christus vertraut, wer sich bemüht, seine Liebe weiterzugeben, braucht sich vor dem Richterstuhl Christi nicht zu fürchten. Begreifen können und müssen wir das alles nicht. Wohl aber können wir den Lobpreis Gottes singen. Ein schwungvolles Lied kann die Menschen ebenso zum Glauben führen wie das überzeugende Verhalten der Christen im Alltag.
Weitere Sonntagsgedanken
Pfarrer Dr. Christian Fuchs, www.neustadt-aisch-evangelisch.de
Infos zu Christian Karl Fuchs:
- geb. 04.01.66 in Neustadt/Aisch
- Studium der evang. Theologie 1985 – 1990 in Neuendettelsau
- Vikariat in Schornweissach-Vestenbergsgreuth 1993 – 1996
- Promotion zum Dr. theol. 1995
- Ordination zum ev. Pfarrer 1996
- Dienst in Nürnberg/St. Johannis 1996 – 1999
- seither in Neustadt/Aisch
- blind
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