8. Fränkischer Bratwurstgipfel am 13. Mai in Pegnitz
Eintrittskarte ist gleichzeitig Bewertungsbogen – Neues Sicherheitskonzept erfordert Eintrittskontrollen
14 Metzger aus Oberfranken (sechs), Mittelfranken (sechs) und Unterfranken (zwei) treten am 13. Mai im Wiesweiherpark in Pegnitz (Freilichtbühne Pegnitz) wieder um den Titel „Fränkischer Bratwurstkönig“ an. Veranstaltet wird der Fränkische Bratwurstgipfel vom Verein zur Förderung der fränkischen Bratwurstkultur e.V. zusammen mit den fränkischen Handwerkskammern. Erstmals wird in diesem Jahr ein Eintritt von fünf Euro erhoben. Im Eintrittspreis enthalten ist ein Verzehrbon von drei Euro und – mit der Eintrittskarte dürfen die Besucher auch für ihren Lieblingsmetzger abstimmen und können damit an einem Losverfahren teilnehmen. Der Gewinner erhält einen Minibratwurstgipfel für zuhause, sprich einen Grillabend für bis zu 20 Personen, mit allem, was dazugehört frei Haus.
28 verschiedene Bratwurstsorten wird es am 13. Mai im Wiesweiherpark in Pegnitz geben: u. a. eine „Wildbretwurst mit Kraut und Beeren“, ein „Zwetschgen-Röster“; eine „Schokoladen-Eierlikör Bratwurst“, ein „Krokodil-danndie“ und eine „Kürbisbratwurst im Bändel“. Dies nur ein Auszug aus den Kreativbratwurstsorten, die die Metzger gestern, am 10.4.18, bei der Pressekonferenz im Vorfeld des Gipfels vorgestellt haben. Insgesamt 14 Meister ihrer Zunft werden mit ihren Kreationen (jeweils eine klassische und eine kreative Bratwurst) am diesjährigen Bratwurstgipfel am 13.5. ab 11: Uhr mit- und gegeneinander antreten. Erstmals wird in diesem Jahr eine „Original Nürnberger Rostbratwurst“ mit am Start sein, angeboten von der Genußwerkstatt Nina Weiß aus Nürnberg.
Neu in diesem Jahr auch. Um den erhöhten Sicherheitsauflagen Rechnung zu tragen, wird zum ersten Mal ein Eintrittspreis erhoben. Der Eintritt kostet fünf Euro, darin enthalten ist ein Verzehrbon von drei Euro, Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben freien Eintritt. Durch die Kassenhäuschen an allen vier öffentlichen Zugängen zum Wiesweiherpark werden zum einen Sicherheitsbarrieren für das gesamte Festgelände geschaffen, außerdem können dort – mittlerweile übliche – Taschenkontrollen durchgeführt werden. „Die zunehmende weltpolitische Unsicherheit, die wir inzwischen in jedem kleinen Ort wahrnehmen können, hat uns zu diesen Maßnahmen greifen lassen“, so Uwe Raab, der erste Vorsitzende des veranstaltenden Vereins und Erster Bürgermeister der Stadt Pegnitz.
Die Veranstalter erwarten auch in diesem Jahr wieder mindestens 20.000 Besucher. „Der Bratwurstgipfel wurde eigentlich aus der Schnapsidee, wer macht die besten Bratwürste in Franken, geboren, mittlerweile ist der Gipfel eines der schönsten Feste hier in der Region “, so Thomas Zimmer, Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken und zweiter Vorsitzender des Vereins zum Schutz der fränkischen Bratwurstkultur.
Ergänzt wird der Fränkische Bratwurstgipfel durch ein Spezialitätenfest, bei dem auch andere Produkte der Genussregion, wie Küchla, Spritzkuchen, vegetarische Pizza, Fisch, Biere und Säfte angeboten werden. Außerdem präsentieren sich wieder zahlreiche touristische Anbieter aus der Region. Dazu gibt es ein buntes Rahmenprogramm mit Live Musik von 11:00 bis 17:00 Uhr von den Rossinis aus Bayreuth. Um 14:30 tritt der Kabarettist Matthias Matuschik auf. Die Veranstaltung moderiert Bernd Rasser.
Die Schirmherrschaft hat die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber übernommen.
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