Jugendgruppe Junge BIWO starten Kampagne 2018 gegen Forchheimer Ostspange

„Unser aufgestelltes Schild am Eingang zu Gosberg sagt mehr als 1000 Worte“, so ein Sprecher der Jungen BIWO (Bürgerinitiative pro Wiesenttal ohne Ostspange). Wie bereits bei der Gründungsversammlung (20. März 2018) von der Jugendgruppe BIWO angekündigt, hat die Junge BIWO mit ihrer ersten Aktion vor den Toren Gosbergs am Wochenende ein sichtbares Zeichen gesetzt, unterstützt von der Erfahrung des BIWO Arbeitskreises Praxis, und ihr erstes Schild wetterfest montiert. Derzeit haben sich 15 Jugendliche aus Gosberg, Pinzberg, Gaiganz, Wiesenthau, Brunn, Weilersbach in der Jungen BIWO zusammen getan, Tendenz steigend, um gegen den Bau der Ostspange vorzugehen und öffentlich gegen die Ostspange zu protestieren.

Forderungen und Förderungen der Jungen BIWO

Im Oktober ist Landtagswahl in Bayern. Im Aktionsprogramm der Jungen BIWO für 2018, das noch im Mai verabschiedet wird, wollen die BIWO Jugendlichen auch im Hinblick zur Bayerischen Landtagswahl im Herbst kräftig mitmischen: „Keine Stimme für Heimatzerstörer und Naturfrevler!“ Denn: „Wir brauchen das Wiesenttal als Schutzgebiet für den Erhalt der biologischen Vielfalt“. Keine Industriegebiete im Wiesenttal. Junge BIWO mit der klaren Forderung: „Es darf nicht sein, dass die Biologische Artenvielfalt unmittelbar um uns herum verschwindet! Die Ostspange vernichtet unwiederbringlich mehr als 400.000 bis 500.000 Quadratmeter Wiesen, Felder- Ackerflächen, das sind zwischen Flächen von 56 und 70 Fußballfelder“. Um auch Lebensräume für Insekten, Bienen, Hummeln und anderen Insekten zu erhalten, schützen, bewahren, muss endlich gegen den überdimensionalen Flächenverbrauch in Bayern politisch etwas getan werden fordern die Jungen BIWO. Förderung daher für das Volksbegehren: „Betonflut eindämmen“. Wenn das Volksbegehren rechtlich zulässig ist, will die Junge BIWO dieses aktiv unterstützen.

Wir fahren nach Berlin

Fest steht schon jetzt, dass die Junge BIWO, vom 6. – 8 Sept. 2018 auf Einladung der Bundestagsabgeordenten der Grünen Lisa Badum, nach Berlin fährt, um einerseits die Politik vor Ort kennen zu lernen. Andererseits, um auch dort für ihr Anliegen zu werben: „Der Schutz unserer Heimatlandschaft ist ein zu wichtiges Thema, um es allein den Erwachsenen zu überlassen“.

Die Botschaft der Jungen BIWO an die Kommunalpolitik:
Der Weg: Umdenken. Hier ist jeder gefordert, denn jeder kann einen Beitrag leisten: Bewusst Auto fahren, und bewusst öfter darauf verzichten.

www.bi-wiesenttal.de