Feuerwehr Kirchehrenbach: 15 Ehrenamtliche absolvierten Leistungsprüfung

In maximal vier Minuten müssen alle grundlegenden Tätigkeiten bei einem fiktiven Verkehrsunfall erledigt sein. Links die Vornahme von Rettungsschere und Spreizer durch den Angriffstrupp. Foto: Feuerwehr/René Grimm
In maximal vier Minuten müssen alle grundlegenden Tätigkeiten bei einem fiktiven Verkehrsunfall erledigt sein. Links die Vornahme von Rettungsschere und Spreizer durch den Angriffstrupp. Foto: Feuerwehr/René Grimm

Einsatz von Schere und Spreizer geprüft

„Hilfeleistungseinsatz“ absolviert. Ein nächtlicher Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person ist dabei Ausgangssituation. Das Absichern und Ausleuchten der Unfallstelle, die Betreuung des Verletzten, die Bereitlegung zahlreicher Ausrüstungsgegenstände, die Sicherstellung des Brandschutzes und die Vornahme von Rettungsschere und Spreizer gehören zu dem Aufbau, der innerhalb von maximal vier Minuten abgeschlossen sein muss. Für diese grundlegenden Aufgaben, wie sie auch bei einem echten Verkehrsunfall zum „Programm“ gehören, müssen die Einsatzkräfte Hand in Hand arbeiten. Auch Kenntnisse über verschiedene Geräte, die dem Hilfeleistungsbereich zuzuordnen sind, gehören dazu. Beispielsweise Tauchpumpe, Motorsäge oder Lichtstativ müssen genauer erläutert und aufgebaut werden.

Nacheinander können sechs Stufen (im ZweiJahresRhythmus) durchlaufen werden: Johannes und Michael Götz, Moritz Kraus, Stefan Schmitt sowie Fabian Schnitzerlein waren zum ersten Mal dabei und absolvierten Stufe 1 (Bronze). Für Jonas Bächer, Maria Brütting, Christian Hübschmann, Anna Maria Pauli und Daniel Müller gab es Silber (2).

Die dritte Stufe (Gold) legten David Kraus und Heiko Och ab. Das Abzeichen in BlauGold (Stufe 4) dürfen sich Maria Müller und Matthias Weiß an die Uniform heften. Und die (vorletzte) Stufe (GrünGold; 5) erreichte Tobias Roppelt. Er und Weiß waren erstmals gemeinsam für die Ausbildung und Vorbereitung verantwortlich.

Als Schiedsrichter fungierten die Kreisbrandinspektoren Johannes Schmitt und Ernst Messingschlager sowie Kreisbrandmeister Florian Burkhardt. Sie und auch Kreisbrandrat Oliver Flake, der der Prüfung beiwohnte, lobten die fehlerfreie und tadellose Leistung der Einsatzkräfte. Mit ihren beiden Stellvertretern Michael Knörlein und Konrad Galster verfolgte Bürgermeisterin Anja Gebhardt aufmerksam die Prüfung und schloss sich dem Lob der Schiedsrichter an. Wieder hob die Gemeindechefin den großen Einsatz der Ehrenamtlichen hervor – erst vor kurzem haben zehn weitere Brandschützer ihre Grundausbildung erfolgreich abgeschlossen. Auch Kommandant Sebastian Müller dankte den Frauen und Männern der gemeindlichen Feuerwehr für „das tolle Engagement“.