Eröffnung eines neuen Wohnbereichs im Seniorenzentrum St. Bernhard in Ebrach

Ministerin Huml (ganz rechts im Bild) mit Landrat Johann Kalb im Gespräch mit einer Bewohnerin und einer Pflegekraft. (Quelle: StMGP)

Ministerin Huml (ganz rechts im Bild) mit Landrat Johann Kalb im Gespräch mit einer Bewohnerin und einer Pflegekraft. (Quelle: StMGP)

Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml hat heute im Seniorenzentrum St. Bernhard im oberfränkischen Ebrach einen neu eingerichteten Wohnbereich für Schwerstpflegebedürftige und demenziell erkrankte Bewohnerinnen und Bewohner eingeweiht. Die Ministerin betonte: „Den pflegebedürftigen Menschen in kleineren Wohngruppeneinheiten ein Gefühl von Heimat zu geben und ihre Erinnerungen durch alle Sinne zu wecken, das ist Teil des Konzeptes im Seniorenzentrum Sankt Bernhard.

Huml unterstrich: „Gerade für demenziell Erkrankte und andere stark pflegebedürftige Menschen ist dieses Konzept sehr sinnvoll. Die fast schon familiäre Struktur gibt den Bewohnern Sicherheit und Geborgenheit, begünstigt die Kommunikation und bezieht die Angehörigen mit ein.“

Die Ministerin verwies auch auf die ressortübergreifende Demenzstrategie, mit der die Bayerische Staatsregierung die Teilhabe von Menschen mit Demenz weiter verbessern will. Huml erläuterte: „Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen sind auf Unterstützung angewiesen. Sie brauchen ein Umfeld, das sie auffängt und ihnen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht. Dabei sind wir als Gesellschaft insgesamt gefragt.“

Die Ministerin fügte hinzu: „Mir ist es wichtig, dass Demenz kein Tabuthema ist. Die Bedürfnisse und Ängste von Betroffenen sollen Gehör finden. Deswegen haben wir die Bayerische Demenzstrategie ins Leben gerufen, um mit zahlreichen Ansätzen und Lösungen einen Bewusstseinswandel voranzutreiben sowie Beratungs- und Unterstützungsstrukturen für Menschen mit Demenz weiter auszubauen.“