Epilepsie: Klinikum Bayreuth baut Kooperationen aus
Treffen mit Selbsthilfegruppe führt zu konkreten Ergebnissen – Klinikum arbeitet mit Krankenhaus aus der Region zusammen
Bei der Behandlung von an Epilepsie erkrankten Kindern arbeitet die Klinikum Bayreuth GmbH jetzt mit Spezialisten eines Krankenhauses aus der Region zusammen. Ärzte dieser Klinik, die über einen neuropädiatrischen Bereich verfügt, werden ihre Bayreuther Kolleginnen und Kollegen auf dem Weg der Telemedizin unterstützen und im Not- oder Bedarfsfall vor Ort am Klinikum Bayreuth sein, um Kinder zu behandeln. Der Ärztliche Direktor der Klinikum Bayreuth GmbH, Prof. Dr. Thomas Rupprecht, hatte sich für diese Kooperation eingesetzt.
Dies teilte der Geschäftsführer der Klinikum Bayreuth GmbH, Dr. Joachim Haun, in einem Gespräch mit Vertreter der Selbsthilfegruppe Epilepsie mit. „Wir sind darüber hinaus mit Hochdruck dran, eine Neuropädiaterin oder einen Neuropädiater für unser Haus zu gewinnen“, sagte Dr. Haun weiter. Die Gespräche dazu laufen. Bei der Epilepsiebehandlung von Erwachsenen wird die Kooperation mit dem Epilepsiezentrum in Erlangen intensiviert.
Bei dem von beiden Seiten als konstruktiv beschriebenen Treffen betonten Vertreter der Selbsthilfegruppe und der Klinikum Bayreuth GmbH das gemeinsame Interesse an einer möglichst optimalen Behandlungsqualität sowohl für Kinder als auch für erwachsene Epilepsiepatienten. Die Selbsthilfegruppe legt daher in naher Zukunft eine Liste mit Verbesserungsvorschlägen vor, die die Klinikum Bayreuth GmbH prüfen wird. Die Einrichtung eines Epilepsiezentrums bleibt ein Ziel der Selbsthilfegruppe. Die Klinikum Bayreuth GmbH sieht die Verbesserungsmaßnahmen unabhängig von der Frage, ob ein Epilepsiezentrum möglich sein könnte.
Ende Mai wird ein weiteres Treffen stattfinden. Dabei soll es unter anderem auch um mögliche Verbesserungen bei der ambulanten Betreuung im Erwachsenenbereich gehen.
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