h-Moll-Messe von Bach erklingt erstmals im Bamberger Dom
Abschluss der Konzertreihe zum Reformationsgedenken
Ein Konzert der besonderen Art findet am Sonntag, 22. April, um 17 Uhr im Bamberger Dom statt. Die Schola Bamberg und das Barockorchester „La Banda“ führen unter der Leitung von Domkapellmeister Werner Pees die Messe h-Moll von Johann Sebastian Bach (BWV 232) auf. Das Werk wird erstmalig im Kaiserdom aufgeführt und bildet den Abschluss der zweijährigen Konzertreihe zum Reformationsgedenken.
Die Komposition ist das letzte große Vokalwerk des Leipziger Thomaskantors und seine einzige Gesamtvertonung des lateinischen Messtextes. Sie wird nur selten aufgeführt wegen ihrer hohen technischen und musikalischen Anforderungen sowie der ungewöhnlich großen Besetzung mit bis zu achtstimmigem Chor, fünf Vokalsolisten und großem Barockorchester. In Bamberg erklingt die Messe in historisch informierter Praxis.
Mit dem Konzert endet die Konzertreihe „ut unum sint! – Auf dass sie eins seien!“ zum Reformationsgedenken der Bamberger Dommusik. Den ökumenischen Charakter der Reihe unterstreichen die Bayreuther Regionalbischöfin Dorothea Greiner und Weihbischof Herwig Gössl, die geistliche Worte sprechen werden.
Karten für das Konzert kosten 24 Euro (ermäßigt 15 Euro) und sind beim BVD in Bamberg oder an der Abendkasse erhältlich. Während des Konzerts darf auf dem Domplatz geparkt werden.
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