Eine Hundewiese für Bayreuth
Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe weiht neues Angebot in der Wilhelminenaue ein
In der Wilhelminenaue, Bayreuths Naherholungsrefugium auf dem Gelände der ehemaligen Landesgartenschau, ist am Montag, 26. März, die erste städtische Hundewiese eingeweiht worden. Bei einem Pressetermin hat Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe das neue Angebot seiner Bestimmung übergeben.
Die Grünanlagensatzung der Stadt Bayreuth sieht in allen städtischen Grünflächen eine allgemeine Leinenpflicht für Hunde vor. Diese Leinenpflicht gilt übrigens auch in den Parks der Schlösserverwaltung wie Hofgarten und Eremitage. Sie schützt nicht nur die Grünflächen vor Verunreinigungen, sie dient auch dem Schutz der freilebenden Tierwelt und dem Schutz all jener Besucher, die Hunden mit einer gewissen Skepsis begegnen. Darüber hinaus schützt sie Hunde vor Übergriffen durch andere Hunde.
Dieser Zielsetzung steht das Bedürfnis vieler Hundehalter entgegen, ihren Hund auslaufen zu lassen. Zu einer artgerechten Hundehaltung gehört das dazu. Mit der ersten offiziellen Hundewiese schafft die Stadt eine 4.500 Quadratmeter umfassende und damit sehr großzügige Auslaufmöglichkeit für Hunde in der Wilhelminenaue. Ein paar Regeln sollten dabei aber beachtet werden:
- Innerhalb der Einfriedung dürfen die Hunde frei laufen. Die Stadt bittet aber darum, den Hund beim Verlassen der Fläche wieder an die Leine zu nehmen.
- Von den freilaufenden Hunden darf keine Gefahr für Leib, Leben oder Gesundheit von Mensch und Tier ausgehen.
- Ein eventueller Maulkorbzwang muss auch innerhalb der Einfriedung beachten werden.
- Verunreinigungen sind unverzüglich zu beseitigen. Für den Hundekot stellt das Stadtgartenamt Beutel in einem Spender zur Verfügung.
Die Fläche der neuen Hundewiese ist vom Radweg bei der Hölzleinsmühle aus leicht zu erreichen. „Mit der Hundewiese schaffen wir ein zusätzliches Angebot, das es so bisher in der Stadt nicht gab“, so Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe.
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