Akkordeon-Orchester begeistert Publikum in Hirschaid
„Happy Music“. Unter diesem Motto haben sich 22 Akkordeonisten der Kreismusikschule Bamberg zu einem Konzert getroffen. Unter der Leitung von Evelyn Borchard musizierten sie in verschiedenen Ensemble-Besetzungen und präsentierten den zahlreichen Zuhörern die Ergebnisse ihrer Probenarbeit.
Als Auftakt spielte das Akkordeon-Junioren-Ensemble der Kreismusikschule (Marie Wittmann, Niklas Lerch, Jano Dörfler, Nele Teubner, Karl Gebert, Garcia Braun, Antonio Grad). Die Musiker präsentierten lustige Stücke beispielsweise über einen Zirkusclown oder auch flinke Heinzelmännchen. Das Ensemble mit Schülern aus dem ersten und zweiten Unterrichtsjahr gab als Abschluss ein witziges, improvisiertes Stück auf schwarzen Tasten. Einige fortgeschrittene Akkordeon-Schüler musizierten solistisch, im Duo und Trio: Johannes Hänchen mit dem Hit „Hulapalu“. Thomas Sedlmeir präsentierte sich im Duo mit der Akkordeonlehrerin Evelyn Borchard. Das Publikum freute sich über einen französischen Musette-Walzer „Bonjour Juliette“. Zusammen mit Jakob Sedlmeir gab es den „Kriminal-Tango“. Lorenz und Valentin Goller spielten in der Besetzung Akkordeon/Cello „Father’s Eyes“, ein bearbeitetes Stück der Piano Guys.
Das Publikum war von den unterschiedlichsten Stilrichtungen, den vielfältigen Möglichkeiten auf dem Akkordeon, der Virtuosität und Ausdrucksstärke sowie den gelungenen Interpretationen begeistert.
Den zweiten Teil des Konzerts gestaltete das Akkordeon-Ensemble der Kreismusikschule mit Thomas Sedlmeir, Jakob Sedlmeir, Maria Spörlein, Jonas Hein, Marko Lunz, Katharina Nau, Ida Potzel, Linnea Höhn, Benedikt Ochs, Paul Schuh, Daniel Eckert, Valentin Goller. Die Jugendlichen und Erwachsenen zwischen 10 und 25 Jahren wurden effektvoll unterstützt durch die Schlagzeuger Konrad Czech und Justus Söllner, beide Schüler des Schlagzeuglehrers Jochen Mennig. Auf dem Programm stand ein Originalwerk für Akkordeon-Orchester des Hersbrucker Komponisten Adolf Götz „Time for School“, das mit einem Augenzwinkern interpretiert wurde.
Satzüberschriften wie „It is funny to do nothing“ ließen musikalischen Humor erwarten. Die zahlreichen Taktwechsel dieses anspruchsvollen Stückes meisterten die Spieler in rasantem Tempo. Dabei interpretierten sie ausdrucksvoll den Satz „But what will father say?“ mit dem Ziel: „We want to tease the teachers“. Im Schlagwerk kamen u.a. Hupe, Pfeife, Peitsche, Ratsche, zerplatzende Luftballons und viele andere Sondereffekte zum Einsatz. Durch die exakte Einstudierung konnte das Ensemble mit Präzision und spürbarer Spielfreude glänzen. Die Leiterin des Ensembles Evelyn Borchard dankte am Ende allen Schülern und Eltern für ihren großen Einsatz.
Heiterer Abschluss des Konzerts war ein Stück des bekannten Bigbandleiters James Last „Happy Music“. Somit waren sich die Zuhörer nach diesem Konzert einig: „Das war Happy Music!“
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