Anti-Gewalt-Training für Männer im Raum Bamberg-Forchheim
Gewalt tritt nie zufällig auf, aber Verhalten lässt sich ändern. Seit mehreren Jahren bietet deshalb der Arbeitskreis Sucht und Gewalt mit der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft Bamberg/Forchheim ein bewährtes Trainingsprogramm an, bei dem die Teilnehmer lernen, Konflikte nicht durch Gewalt, sondern durch partnerschaftliches Verhalten zu lösen.
Das modular aufgebaute Trainingsprogramm führt die Teilnehmer in mehreren Gruppen- und Einzelterminen (Themen z.B. unbedrohliches Verhalten, Eigenständigkeit des Partners) zu einer alternativen Bewältigung von familiären Situationen, die bisher zu physischer oder psychischer Gewalt geführt haben.
Ziel des Täterprogramms ist es, dass Männer lernen, Beziehungskonflikte und Beziehungskrisen wahrzunehmen, gewaltfreie Lösungswege zu finden und einzuüben, um so nachhaltig zum Schutz von Frauen und Kindern beizutragen.
Diese Ziele lassen sich in vier Hauptgruppen einteilen:
- Gewaltfreiheit
- Verantwortungsübernahme und Steigerung der Selbstkontrolle
- Differenzierung der Selbstwahrnehmung
- Verbesserung sozialer Fähigkeiten
Die Teilnehmer sollten gruppenfähig sein und auch sprachlich den gesprächsgestützten Trainingseinheiten folgen können. Im Training wird darauf hingearbeitet, dass die Teilnehmer eigene Muster und den Zweck ihres Gewaltverhaltens erkennen. Abschließend erfolgt die Umsetzung von gewaltfreiem Verhalten in die eigene Lebenswirklichkeit.
Wenn Sie selbst Interesse an einem solchen Training haben oder jemand kennen, für den ein solches Training in Frage kommen könnte, nehmen Sie Kontakt mit der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft Bamberg/Forchheim im Fachbereich Gesundheitswesen auf.
Teilnehmen können Männer über 21 Jahre.
Anti-Gewalt-Training bei häuslicher und außerhäuslicher Gewalt
Ansprechpartner: Herr Peter Müller: 0951/85- 658
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