Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS) zum „Tag der Kriminalitätsopfer“
Rund 30 Millionen Euro Entschädigung für Gewaltopfer in Bayern
Die Landesbehörde Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS) in Bayreuth hat Gewaltopfer im Jahr 2017 mit knapp 30 Millionen Euro entschädigt. Das ist der höchste Betrag an Leistungen, mit dem das ZBFS Gewaltopfer in Bayern innerhalb der letzten fünf Jahre unterstützt hat. Das ZBFS hilft betroffenen Bürgerinnen und Bürgern nicht nur finanziell, sondern auch persönlich.
„Es ist wichtig, mit dem „Tag der Kriminalitätsopfer“ am 22. März auf die Situation der durch Kriminalität geschädigten Menschen aufmerksam zu machen“, so Dr. Norbert Kollmer, Präsident des ZBFS.
Die Folgen einer Gewalttat sind ganz unterschiedlich. Gewaltopfer, die einen Gesundheitsschaden erlitten haben, können beim ZBFS einen finanziellen Ausgleich erhalten – zum Beispiel für die Kosten der Heilbehandlung oder für Unterstützung bei der beruflichen Wiedereingliederung.
Das ZBFS leistet aber auch wichtige persönliche Unterstützung – mit den Sonderbetreuern. In jeder Region können diese besonders qualifizierten Fachkräfte Opfer einer Gewalttat zu den möglichen Leistungen beraten, durch das Antragsverfahren begleiten und auch den Kontakt zu Opferverbänden herstellen. „Viele Gewaltopfer überrascht es, dass es dieses kostenfreie Angebot für sie gibt und sind dafür sehr dankbar“, erklärt Thomas Kerner, Leiter der Abteilung für Opferentschädigung im ZBFS.
Aktuell hat die Landesbehörde Schwerpunktstellen errichtet, in denen Anträge nach dem Opferentschädigungsgesetz gebündelt bearbeitet werden. „Grund hierfür ist die Verfügbarkeit von möglichst vielen hochqualifizierten Mitarbeitern an einem Standort, auch um besonders flexibel auf mögliche Ausnahmesituationen reagieren zu können“, erklärt Kerner.
Mehr Informationen zur Entschädigung von Gewaltopfern finden Sie unter www.zbfs.bayern.de/opferentschaedigung/gewaltopfer.
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