Film zum Thema „Tödliche Agri-Kultur“ in Bayreuth
Am Montag, 19. März um 19.30 Uhr läuft ein kritischer Dokumentarfilm zum Thema Agri-Kultur. Die Gefahren von Glyphosat sind inzwischen weithin benannt. Dennoch wurde erst vor kurzem in der EU der weitere Einsatz befürwortet. Was dies eigentlich für Mensch und Umwelt bedeutet, zeigt der Film dieses Abends am Beispiel Argentiniens auf. Dort sind 20 Millionen Hektar mit gentechnisch veränderter Soja in Monokultur bepflanzt. Seit Mitte der neunziger Jahre wird das Land mit Herbiziden, Insektiziden, Fungiziden und künstlichem Dünger überflutet. Die Folge sind Überschwemmungen riesiger Landesteile. Staatliche Kontrollen sind nicht vorhanden. Argentinien hält den weltweiten Rekord, was den Verbrauch an Glyphosat angeht. Heute ist die Krebsrate in den Soja-Anbaugebieten zwei- bis dreimal höher als in der Stadt. Zum Film und anschließenden Austausch darüber laden Bund Naturschutz, Evangelisches Bildungswerk, Imkerverein Bayreuth und Kreisverband Bayreuth, LBV Bayreuth und die Solidarische Landwirtschaft Bayreuth ein. Veranstaltungsort ist der Seminarraum im Hof, Richard-Wagner-Str. 24, Bayreuth. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter www.ebw-bayreuth.de oder Tel. 0921/56 06 81 0.
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