Performance „A beyzer kholem – A nightmare“ in Bamberg

Butohperformance mit Akkordeon und Gesang von Susanne Starke & Esther Rojtenberg

Foto: Frank Nickley

Foto: Frank Nickley

Am 15. März um 16.00 Uhr im Kulturcafé der Israelitischen Kultusgemeinde Bamberg, Willy-Lessing-Straße 7a, 1. OG (Lehrhausräume), 96047 Bamberg im Rahmen der „Woche der Brüderlichkeit 2018“. Eintritt frei. Zugang ist barrierefrei..

Im Anschluss ist eine Führung durch die Synagoge möglich.

Die Musikerin und Therapeutin Esther Rojtenberg hat auf der Suche nach den Spuren ihrer Vorfahren in der jiddischen Musik zu ihren Wurzeln und zur Sprache ihres Herzens gefunden. Klassisch am Klavier ausgebildet, vertieft sie seit 10 Jahren an der Other Music Academy beim Yiddisch Summer Weimar ihre Entwicklung in jiddischer Musik, Tanz und Sprache bei internationalen Meistern des Klezmer Revivals.

Zunächst mit ihrem instrumentalen Kammertrio, mit dem sie unter anderem Kindertheaterprojekte begleitete, bringt sie seit 2006 als Esther Rojtenberg „Yiddishkayt“ mit Gesang und Akkordeon in Soloprogrammen zum Ausdruck. 2010 eröffnete sie die Klezmertage in Chorweiler mit „Nit Fargeß – In memoriam“, einem musikalisch-literarischen Requiem zu dem Text von Moishe Schulstein „Ch’hob gesejn a Barg“.

Ihre Vertonung des Gedichtes lid fun boyen barakn von Ester Shtub (1932-1944?), die im Lager Bergen-Belsen ums Leben kam, wird im Rahmen der Performance im Kulturcafé zu hören sein.

Susanne Starke beschäftigt sich seit fünf Jahren intensiv mit Butoh, das aus der Avantgarde-Bewegung Japans stammt. Sie studiert diesen Tanz bei Alessandro Pintus (Rom) sowie Mari Osanai (Aomori/ Nordjapan) und Yumiko Yoshioka (Berlin) und tritt regelmäßig in Gruppen- und Solo-Performances auf. 2014 gründete sie die Tanzcompany „blind and beautiful“.