Martin Pöhner und Axel Fritsch kandidieren für die Bamberger FDP
Bei der Aufstellungsversammlung der FDP für die Landtags- und Bezirkstagswahl im Herbst 2018 wurde der Bamberger FDP-Stadtrat Martin Pöhner zum Direktkandidaten für die Landtagswahl im Stimmkreis Bamberg-Stadt gewählt. Der 41-jährige, der von Beruf Schulleiter ist, will sich vor allem für die Bildungspolitik einsetzen. „Wir müssen wieder stärker die Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt der Bildungspolitik stellen und nicht unsinnige Debatten über Schulstrukturen führen, wie das SPD und Grüne tun“, fordert Pöhner. „Wir müssen uns klar machen, dass sich die Situation in vielen Familien gegenüber früher geändert hat. Wir brauchen deshalb mehr pädagogisches Personal an den Schulen – auch über die klassischen Lehrkräfte hinaus – die gezielt auch mehr Erziehungsarbeit an den Schulen leisten können. Das gilt besonders für die Mittelschulen, aber auch für die übrigen Schularten.“ Zudem will sich Pöhner für mehr Ganztagsangebote an allen Schularten einsetzen, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern. „Ein besonders wichtiges Anliegen ist mir auch, dass der Freistaat endlich mehr Fördergelder für die Sanierung von Schulen bereitstellt. Dass es an einigen Schulen in Bayern zum Teil hereinregnet und dass die Toiletten von anno dazumal sind, muss endlich ein Ende haben“, fordert der FDP-Stadtrat. Auch in Bamberg könnten die Schulsanierungen schneller vorangebracht werden, wenn der Freistaat mehr Fördergelder bereitstellt, betont Pöhner.
Zum Direktkandidaten für die Bezirkstagswahl haben die Bamberger Freien Demokraten Axel Fritsch gewählt. Fritsch lebt seit 16 Jahren mit seiner Familie in Bamberg. Der Diplom-Sozialpädagoge arbeitet im Bildungsbereich der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung und leitet ein Schülerheim für Schüler/innen mit einem Förderbedarf im Bereich Hören und Kommunikation. „In meiner beruflichen Tätigkeit habe ich mich stets für die Belange und Interessen von Menschen mit Behinderung eingesetzt und will das gerne auch als Bezirksrat tun“, so Fritsch. Konkret will er sich dafür einsetzen, dass Menschen mit Behinderung weitere Unterstützung erhalten, u.a. durch einen Ausbau der Barrierefreiheit in allen öffentlichen Gebäuden des Bezirks, aber auch vor Ort in Bamberg. Der Bezirk Oberfranken beabsichtigt, in den kommenden Jahren mehr als 200 Mio. Euro im Bereich des Klinikum Kutzenberg investieren. Fritsch will diesen Prozess unterstützen und sich dafür einsetzen, dass Menschen mit einer seelischen Behinderung ein bedarfsgerechtes und bestmögliches Behandlungsangebot erhalten. „Ich werde dafür eintreten, dass der Bezirk die Ausbildungsmöglichkeiten in dem Bereich erweitert und der Fortbestand der Klinikschule Oberfranken sichergestellt wird.“ Die Landwirtschaftliche Lehranstalt in Bayreuth soll nach den Vorstellungen von Fritsch, auch langfristig als Musterbetrieb umfangreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Landwirte und Gärtner anbieten. Fritsch wird sich dafür einsetzen, dass neue wissenschaftliche Erkenntnisse angewendet und moderne Techniken zum Einsatz gelangen. Der FDP-Bezirkstagskandidat begrüßt es, dass der Bezirk Oberfranken selbst Erzieher, Fischwirte, Fachinformatiker, Landwirte und Hauswirtschafter ausbildet. Er will sich aber dafür stark machen, das Angebot für ein duales Studium zu erweitern.
Als Listenkandidaten für die Landtagswahl hat die FDP Steffen Wernsdörfer nominiert. Der 24-jährige arbeitet im Bereich Pflege und will sich vor allem für eine Stärkung der Pflegeberufe und mehr Investitionen in die Pflege engagieren. Als Listenkandidat für die Bezirkstagswahl wurde FDP-Kreisvorsitzender Jobst Giehler gewählt. Der 44-jährige selbständige Unternehmer möchte sich unter anderem für einen „unkomplizierten Staat“ einsetzen. „Wir brauchen endlich mehr echte Online-Formulare, die tatsächlich Behördengänge ersparen“, fordert er.
Klares Ziel der FDP ist der Wiedereinzug in den Bayerischen Landtag und in den Bezirkstag. „Die Umfragewerte sind positiv. Nun kommt es darauf an, einen engagierten Wahlkampf zu führen und die Wählerinnen und Wähler davon zu überzeugen, dass Bayern ein liberales Update für eine erfolgreiche Zukunft braucht“, fasste FDP-Ortsvorsitzender Martin Pöhner am Ende der Versammlung zusammen.
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