Weihbischof Theodore Mascarenhas aus Indien feiert diözesane Eröffnung in Sassanfahrt mit Erzbischof Schick
Indien ist Beispielland der Misereor-Fastenaktion
Die Misereor-Fastenaktion befasst sich dieses Jahr mit Indien. In einem Festgottesdienst wird Weihbischof Theodore Mascarenhas aus Indien mit Erzbischof Ludwig Schick am Sonntag, 25. Februar, um 10 Uhr, in der Sassanfahrter Pfarrkirche St. Mauritius mit Gefährten die diözesane Eröffnung feiern.
Die Misereor-Fastenaktion 2018 stellt als Leitwort die Frage: „Heute schon die Welt verändert?“. Mit dieser Frage lenkt die Fastenaktion den Blick auf die gemeinsame Verantwortung für die Schöpfung – bei uns in Deutschland und im Beispielland Indien.
Als Gast der diözesanen Fastenaktion stellt Weihbischof Theodore Mascarenhas, der Generalsekretär der indischen Bischofskonferenz, bei uns Themen und Probleme seiner Heimat vor. Dazu gehört auch die Sorge um die Armen und Ausgegrenzten, wie die Kastenlosen und Ureinwohner in Indien.
Das katholische Hilfswerk will am Beispiel Indiens darauf hinweisen, wie wirksam scheinbar kleine Beiträge beim Erreichen eines besseren Lebens für viele sein können. Und gleichzeitig zeigen, dass neue Fragen aus dem Zusammenhang von Armut, übermäßigem Ressourcenverbrauch und Klimawandel neue Lösungsansätze brauchen. Vorstellungen vom Guten Leben unterscheiden sich je nachdem, wo und in welchen Umständen Menschen leben. Sie hängen davon ab, ob Menschen in Deutschland oder Indien leben, hungern oder gut ernährt sind, Zugang zu sauberem Wasser haben oder nicht, gesund oder krank sind, ihre natürlichen Lebensbedingungen intakt oder zerstört sind, ob und welche Bildung sie erhalten haben, welches Geschlecht, welche Einstellungen und Gewohnheiten sie haben. Die Fastenaktion will sensibilisieren und zum Mithelfen motivieren.
Bischof Mascarenhas spricht englisch und wird von einem Dolmetscher begleitet. Die Misereor-Fastenaktion findet jedes Jahr während der Fastenzeit statt, im Mittelpunkt steht immer ein Land mit einem bestimmten Schwerpunkt.
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