CSU-Ortsverband Ebermannstadt begrüßte zahlreiche Mitglieder beim Heringsessen am Aschermittwoch
Am Aschermittwoch lud die CSU Ebermannstadt zu ihrem traditionellen Heringsessen in den Gasthof Schwanen ein. Ortsvorsitzende Diana Striegel konnte knapp 70 Mitglieder und interessierte Bürger willkommen heißen. Sehr erfreut waren die Anwesenden über den erneuten Besuch von Landrat Dr. Hermann Ulm.
In ihrer Rede ging Diana Striegel auf ihr erstes Jahr als Ortsvorsitzende ein. Unter anderem die Art und Weise der Einführung der Straßenausbaubeitragssatzung mit 20-jähriger Rückwirkung waren für sie Motivation sich politisch zu engagieren. Für die CSU Ebermannstadt ist es sehr wichtig, dass auch das bei den Bürgern vorhandene Gefühl der Ungerechtigkeit der Straßenausbaubeiträge aufzuklären und sich für deren Abschaffung einzusetzen. Letztendlich entstand auf Initiative der CSU in der letzten Stadtratssitzung der Antrag auf Aussetzung der Beiträge. Einstimmig konnte man sich im Stadtrat auf einen Kompromiss einigen.
Das zweite beherrschende Thema in den vergangenen Monaten war die Möglichkeit zu schaffen, Baulandgebiet auszuweisen. Auch wenn dies leider durch eine fehlende Mehrheit im Stadtrat nicht gelungen ist, so ist das Thema mittlerweile doch auch bei der Bürgermeisterin Meyer sehr präsent. Viele, vor allem junge Einheimische, haben den Wunsch in Ebermannstadt zu bauen, und so hat die 1. Bürgermeisterin mittlerweile versprochen, eine öffentliche Veranstaltung zu diesem Thema abzuhalten.
Diana Striegel unterstrich, dass sie sich eine vertrauensvolle und funktionierende Gesprächskultur mit allen im Stadtrat vertretenen Fraktionen wünschen würde. Leider ist dies vielfach nicht möglich, da mittels Rechtsaufsicht, Experten oder Gutachten nicht gewollte Anträge, Meinungen oder Ideen bereits im Keim erstickt werden.
Ortsvorsitzende Diana Striegel bedankt sich bei allen Mitgliedern und Mandatsträgern für ihre Treue und Engagement für die CSU Ebermannstadt. Abschließend bringt sie das Anliegen zum Ausdruck, dass alle an einen Strang ziehen mögen und gemeinsam das Ziel verfolgen, die Menschen in Ebermannstadt und deren Anliegen in den Mittelpunkt zu stellen.
Als Fraktionsvorsitzender gab Rainer Schmeußer das Lob gerne an Diana Striegel zurück und bestätigte die starke Unterstützung der Stadtratsfraktion durch die CSU Vorstandschaft.
Landrat Dr. Hermann Ulm lobte in seinem Grußwort die Arbeit des sehr engagierten Ortsverbandes ausdrücklich. Auch er ging auf die Thematik der Straßenausbaubeiträge ein. Er wünscht sich für die Gemeinden eine verlässliche und nachhaltige Lösung, nachdem es in den vergangen Jahren schon mehrfach Änderungen an der Verwaltungsdurchsetzung gegeben hat. Er lobt den Kompromiss zur Aussetzung der Strabs den man im Stadtrat fraktionsübergreifend gefunden hat. Erfreuliches konnte Ulm zur Situation des Kreishaushaltes mitteilen. Umfangreiche Investitionen finden am Gymnasium, der Realschule und dem Landratsamt am Oberen Tor statt. Sehr erfreut zeigte sich der Landrat, dass nun endlich die Fusion der beiden Kliniken in Forchheim und Ebermannstadt vollzogen werden kann. Ausdrücklich betont Ulm, dass dies eine Fusion mit Wachstumspotential und starker Perspektive für beide Häuser werden wird. Eine große Freude bereiten außerdem die Entwicklung der Übernachtungsgäste in der Fränkischen Schweiz. Erneut konnte 2017 über eine Million Übernachtungen verzeichnet werden. Durch die Schaffung von Touristeninfozentren soll die Qualität der Auskünfte auch künftig stetig verbessert werden.
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