Polizeipräsidium Oberfranken: „Schlaue Faschingsnarren gehen kein Risiko ein!“
Fährst Du noch oder läufst Du schon?
Die fünfte Jahreszeit ist da – und damit auch zahlreiche Faschingsveranstaltungen, die viele Begeisterte auf den Plan rufen. Eine ungehemmte Feierlaune kann nach feuchtfröhlichen Karnevalsfeiern allerdings ein jähes Ende finden, wenn sich verantwortungslose Narren berauscht hinters Steuer setzen. Die Oberfränkische Polizei setzt deshalb auch in diesem Jahr verstärkt auf Alkohol- und Drogenkontrollen, um fahruntaugliche Karnevalisten aus dem Verkehr zu ziehen.
Empfindliche Strafen für Verkehrssünder
Allen polizeilichen Appellen zum Trotz, setzten sich im vergangenen Jahr alleine in der letzten Faschingswoche (23.02. bis 01.03.2017) 31 Narren in Oberfranken berauscht hinter das Steuer ihres Wagens. Bei neun der Alkoholsünder lag der Alkoholwert über 1,1 Promille, weshalb sie eine Blutentnahme über sich ergehen lassen und ihren Führerschein an Ort und Stelle abgeben mussten. Genauso erging es zwei Drogenkonsumenten, deren Ausfallerscheinungen zu einer absoluten Fahruntauglichkeit führten.
Obgleich die Faschingsnarren in der fünften Jahreszeit das Regiment übernommen haben, erhielten alle Fahrer, die die Polizei mit übermäßig Alkohol und Drogen im Blut erwischte, eine Anzeige. Neben einem Fahrverbot von mindestens einem Monat und mehreren Punkten in der Flensburger Verkehrssünderkartei, drohen berauschten Fahrern empfindliche Geldstrafen, die ein Monatseinkommen nicht selten übersteigen. Durch den Verlust des Führerscheines kommen häufig auch berufliche Konsequenzen hinzu.
Vorbild sein heißt: Ohne Alkohol und Drogen am Steuer
Damit es nach den wilden Faschingstagen zwar möglicherweise ein verkatertes, aber hoffentlich kein böses Erwachen gibt, rät Ihnen Ihre Oberfränkische Polizei:
- Genießen Sie die fünfte Jahreszeit und feiern Sie nach Lust und Laune – aber nehmen Sie ohne Alkohol und Drogen am Straßenverkehr teil!
- Klären Sie bereits vor einem Konsum von Alkohol ab, wie Sie wieder sicher nach Hause kommen, ohne selbst fahren zu müssen.
- Greifen Sie auf öffentliche Verkehrsmittel und Taxen zurück. Auch wenn eine Fahrt auf den ersten Blick teuer erscheint, ist das allemal billiger als der Verlust des Führerscheins.
- Steigen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit nie in ein Auto ein, wenn Sie das Gefühl haben, dass der Fahrer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss steht.
- Unterschätzen Sie am nächsten Morgen den Restalkohol nicht! Reichlich Alkoholgenuss am Vortag kann zur Folge haben, dass Sie auch am nächsten Tag noch nicht fahrtauglich sind.
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