Coburger Kripo ermittelt Weismainer Brandstifter

Symbolbild Polizei

WEISMAIN, LKR. LICHTENFELS. Nach zwei Bränden in leerstehenden Gebäuden im Oktober vergangenen und Januar dieses Jahres in Weismain, gelang es Brandfahndern der Kripo Coburg einen tatverdächtigen 42-jährigen Mann zu ermitteln. Er muss sich nun wegen schwerer Brandstiftung strafrechtlich verantworten.

In den späten Abendstunden des 10. Oktobers 2017 brannte zunächst ein unbewohntes Anwesen am Weismainer Kolpingplatz. Da durch die Flammen auch angrenzende Wohnhäuser in Gefahr waren, mussten deren 15 Bewohner die Gebäude vorübergehend verlassen. Bei dem Feuer entstand an dem bereits seit längerer Zeit leerstehenden Wohnhaus ein Sachschaden von rund 80.000 Euro.

Rund drei Monate später brannte es am Abend des 8. Januars 2018 erneut in einem nicht bewohnten, älteren Haus in der Hollfelder Straße in Weismain. Bei diesem Brand verursachte das Feuer in einem Zimmer des Gebäudes einen Sachschaden von etwa 5.000 Euro.

Bei beiden Bränden wurde niemand verletzt und die Spezialisten des Fachkommissariats bei der Kripo Coburg übernahmen die weiteren Ermittlungen, im Zuge derer sich der Verdacht vom Brandstiftungen schnell erhärtete. Neben umfangreichen Spurensicherungsmaßnahmen befragten die Beamten auch zahlreiche Personen. Dabei erhielten die Beamten einen entscheidenden Hinweis von einem Zeugen, der bei dem Brand im Januar sachdienliche Wahrnehmungen gemacht hatte. Im Rahmen der anschließenden kriminalpolizeilichen Ermittlungen geriet der 42-jährige Mann aus dem Lkr. Lichtenfels ins Visier der Brandfahnder. Der Tatverdächtige räumte gegenüber den Polizisten schließlich ein, für die beiden Feuer verantwortlich zu sein. Die weiteren Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Coburg dauern an.