Forchheimer Kreis-SPD nominiert Karabag und Kirschstein
Ca. 50 Genossinnen und Genossen konnte der Kreisvorsitzende Laurenz Kuhmann im voll besetzten Nebenzimmer des Gasthauses Schrüfer in Pinzberg zur Nominierungsversammlung der Kreis-SPD am 18.01.2018 begrüßen.
Bei der Wahl zur Kandidatur für den Landtag ist der Vorschlag des Kreisvorstandes einstimmig angenommen worden. Damit tritt Dr. Atila Karabag als Direktkandidat für die SPD im Landkreis Forchheim an. Der zweifache Familienvater hatte zuvor ausführlich seine politischen Ziele erläutert. So sind ihm vor allem bessere Kinderbetreuung und bezahlbarer Wohnraum im Landkreis ein Anliegen, ebenso bessere Bildungschancen für alle. Der promovierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler sieht darüber hinaus vor allem im Pflegebereich und bei der Digitalisierung Handlungsbedarf „Die Bürger müssen hier eingebunden werden und teilhaben an der digitalen Gesellschaft,“ so der 45-jährige.
Auch der Kampf gegen die Rechtspopulisten ist ihm ein Herzensanliegen. Der gebürtige Forchheimer setzt sich deshalb nicht nur in seiner Freizeit für eine offene, tolerante und moderne Gesellschaft ein und ruft dazu auf, den Rechtspopulisten nicht das Feld zu überlassen.
Als Listenkandidat wurde – ebenfalls ohne Gegenstimmen – der 21-jährige Hausener Richard Schmidt gewählt. Der Physikstudent ist in der Region verwurzelt und in zahlreichen Vereinen aktiv und möchte sich vor allem für die Belange der jungen Menschen einsetzen. Auch das Thema Gleichheit bzw. Gleichberechtigung ist für ihn sehr wichtig. „Es kann nicht sein das Frauen für die gleiche Arbeit trotzdem weniger Lohn bekommen als ihre männlichen Kollegen“, so Schmidt.
Für den Bezirkstag schickt die SPD den Forchheimer Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein ins Rennen, auch er wurde ohne Gegenstimmen nominiert. Er hofft vor allem durch die Arbeit im Bezirkstag einen Impuls für die Förderung und den Erhalt von Kultur- und Brauchtum zu erzeugen, da auf Bezirksebene viel hierüber entschieden wird. Eine Vernetzung in den Bezirkstag ist als Oberbürgermeister in vielen Bereichen sehr sinnvoll und notwendig, so der 40-jährige.
Als Listenkandidatin für den Bezirkstag wurde Gerlinde Kraus, 54, Mutter von zwei erwachsenen Kindern, gewählt. Für die Kreisrätin und Gemeinderätin ist vor allem das Thema Pflege und Krankenhausversorgung wichtig. „Als Krankenschwester weiß ich wie viel vom Bezirk hier entschieden wird und ich möchte gerne mein Fachwissen durch meine Kandidatur einbringen“. Darüber hinaus ist Kraus noch Ortsbäuerin in Hausen und in der Vorstandschaft des Bauernverbandes im Landkreis Forchheim tätig, desweiteren engagiert sie sich noch ehrenamtlich als Jugendbetreuerin.
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