33-Jähriger stirbt bei Unfall auf der Autobahn – Erste Ermittlungsergebnisse

Symbolbild Polizei

A9 / PEGNITZ, LKR. BAYREUTH. Mittlerweile liegen den Beamten der Verkehrspolizei Bayreuth erste Ermittlungsergebnisse zu dem tragischen Verkehrsunfall am Dienstagnachmittag auf der Talbrücke Trockau vor. Ein 18-Jähriger liegt mit schwersten Verletzungen in einem Krankenhaus. Die umfangreichen Ermittlungen dauern an.

Gegen 16.10 Uhr kam es bei schneebedeckter Fahrbahn kurz vor der Anschlussstelle Trockau zunächst zu einem Auffahrunfall. Ein 33-jähriger aus dem Vogtlandkreis fuhr mit seinem Mercedes auf einen vorausfahrenden Sattelzug auf. Der Mann stieg nach bisherigen Erkenntnissen aus seinem Fahrzeug aus und begab sich an den rechten Fahrbahnrand. Ein 18-Jähriger hielt danach mit seinem Citroen Berlingo hinter den Unfallfahrzeugen an. Kurz darauf prallte ein 31-Jähriger aus dem Landkreis Bayreuth mit seinem Skoda in den stehenden Berlingo und schob diesen auf den Mercedes des 33-Jährigen. In diesem Zusammenhang stürzte der Mann die Talbrücke hinunter. Ein verständigter Notarzt konnte nicht mehr helfen. Der 18-Jährige aus Niedersachsen erlitt schwerste Verletzungen und kam in ein Krankenhaus. Auch der 31-Jährige aus dem Landkreis Bayreuth musste mit Verletzungen in eine Klinik gebracht werden.

Ein von der Staatsanwaltschaft Bayreuth beauftragter Sachverständiger unterstützt die Beamten der Autobahnpolizei bei der Klärung des Unfallhergangs.

Während der Unfallaufnahme und der Bergung der Unfallfahrzeuge musste die A9 in Fahrtrichtung Berlin für längere Zeit teilweise komplett gesperrt werden. In der Folge entstand ein bis zu acht Kilometer langer Stau. Der Verkehr normalisierte sich erst gegen 22.30 Uhr. Der Sachschaden beläuft sich auf über 60.000 Euro.