Wiederholte Nachweise bestätigen standorttreue Wölfin im Veldensteiner Forst
Tier stammt aus Brandenburg
Anfang April 2017 konnte anhand eines Genetik-Befundes am östlichen Rand des Veldensteiner Forstes in der Pegnitzau bei Michelfeld erstmals ein Wolf aus der zentraleuropäischen Tieflandpopulation nachgewiesen werden. Seitdem belegen weitere genetische Proben aus dem Veldensteiner Forst die durchgehende Anwesenheit des Tieres im Forst. Auch das Geschlecht und die Herkunft konnten inzwischen bestimmt werden. Es handelt sich um ein Weibchen aus einem Rudel südwestlich von Potsdam in Brandenburg. Behörden, Interessenverbände und Vertreter von Nutztierhaltern wurden informiert.
Auf Grundlage des bundesweit standardisierten Monitorings werden Wölfe von denen individualisierbare genetische Nachweise in einer Region über mindestens sechs Monate geführt werden können als „standorttreu“ eingestuft. Standorttreue Wölfe gibt es in Bayern auch im Nationalpark Bayerischer Wald und auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr.
Der Veldensteiner Forst ist ein 6000 ha großes Waldgebiet, das südlich von Pegnitz überwiegend im Landkreis Bayreuth liegt.
„Häufig gestellte Fragen (FAQs)“ zum Wolf fasst das LfU in seinem Internetangebot zusammen unter:
http://www.lfu.bayern.de/natur/wildtiermanagement_grosse_beutegreifer/wolf/doc/faq_wolf.pdf
Weitere Informationen zum Wolf, insbesondere auch zu den Kriterien des standardisierten Monitorings und früheren Wolfsnachweisen in Bayern, finden sich im Internetangebot des LfU unter:
http://www.lfu.bayern.de/natur/wildtiermanagement_grosse_beutegreifer/wolf/index.htm
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