IHK-Pressemitteilung: Bahn-Zukunft in Oberfranken wird nicht „verbaut“
Elektrifizierung der Oberfrankenachse bleibt eine Option
Offenbar wurde eine Lösung gefunden, die eine Elektrifizierung der Bahnstrecke bei Untersteinach (Landkreis Kulmbach) ermöglicht. Und das, obwohl die beiden Brückenbauwerke, die im Zuge der Untersteinacher Ortsumfahrung der Bundesstraße 289 entstehen, nur eine Höhe von 4,90 Metern aufweisen und damit zu niedrig sind, um dort später eine Oberleitung installieren zu können. Untersteinach liegt an der so genannten „Oberfranken-Achse“, der Bahnstrecke von Bamberg/Coburg über Lichtenfels und Kulmbach nach Bayreuth/Hof.
Dazu erklärt Gabriele Hohenner, Hauptgeschäftsführerin der IHK für Oberfranken Bayreuth: „Das schlimmste Szenario, also das endgültige Aus für eine Elektrifizierung der Oberfranken-Achse, konnte so verhindert werden. Unser Dank geht an die Planer und vor allem an Frau Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner.“
Hohenner: „Die Nachricht ist beruhigend, für sich genommen aber noch kein Anlass zur Freude, denn in der Sache ist man keinen Schritt vorangekommen. Alle Verantwortlichen in Politik und Verwaltung müssen nun auch für eine rasche Realisierung der Elektrifizierung sorgen, mit der eine der letzten großen ‚Diesel-Inseln‘ im deutschen Schienennetz beseitigt werden kann. Die oberfränkische Wirtschaft braucht dringend gute Anbindungen an das überregionale Schienennetz, um wettbewerbsfähig bleiben zu können.“
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