JuLis Forchheim: Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes
Die Jungen Liberalen Forchheim fordern längere Öffnungszeiten für die zukünftigen Forchheimer Weihnachtsmärkte. Der Beisitzer im Kreisvorstand Christian Freisinger meint dazu: „Viele Forchheimer gehen nach dem Feierabend nicht auf den Weihnachtsmarkt, weil es sich zeitlich nicht mehr lohnt“. „Wer erst um 18 Uhr Zeit findet und weiß, dass er schon wieder um 20 Uhr gehen muss, bleibt gleich zuhause“, fügt der Kreisvorsitzender Tobias Lukoschek noch hinzu.
Wir haben letzte Woche am Weihnachtsmarkt die Standbetreiber befragt und konnten eine deutliche Tendenz feststellen: Die meisten Standbetreiber fordern schon seit Jahren eine längere Öffnungszeit für den Forchheimer Weihnachtsmarkt. Von den Standbetreibern wurde uns mitgeteilt, dass diese Forderung seit Jahren auf taube Ohren stößt. Die Stadt ist in der Pflicht für die Attraktivität des Weihnachtsmarktes zu sorgen und so hilft eine kurze Öffnungszeit – wie sie seit Einführung der Ladenöffnungszeiten besteht – wenig. Der bewährte „lange Donnerstag“ wurde abgeschafft und durch den Stadtrat auch nicht für traditionsbewusst befunden. Und am Wochenende ist der Weihnachtsmarkt schon um 20 Uhr vorbei – hier sind uns benachbarte Städte wie Erlangen und Bamberg schon lange voraus.
Standbesitzer, die „Non-Food-Artikel“ verkaufen, empfinden diese Forderung in der Sache gut, sind aber der Meinung, dass besser die Frequenz am Weihnachtsmarkt erhöht werden sollte. Dies geht mit der schon längeren Forderung der Jungen Liberalen Forchheim den ÖPNV im Landkreis zu fördern (siehe PM vom 14.03.2017) einher. Ein leichterer und unkomplizierterer Zugang zur Innenstadt für die Landbevölkerung würde auf natürliche Art und Weise die Frequenz erhöhen.
Standbesitzer für „Food-Artikel“ fordern vor allem die Öffnungszeitenverlängerung. „Die Konsumbereitschaft ist gerade am Freitag- und Samstagabend sehr hoch und diese können wir, aufgrund der Verordnung, schon um 20 Uhr nicht mehr bedienen.“, kritisiert einer der befragten Standbesitzer. Ein Anderer meint: „Die Pachten für die Stände sind extrem hoch, gleichzeitig gibt die Stadt dem Standbesitzer aber nicht die Chance höhere Einnahmen zu generieren.“
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