Bamberger SPD möchte leerstehende Wohnungen auf dem Konversionsgelände an Studenten vermieten
Die SPD-Stadtratsfraktion fordert in einem Antrag die Stadtverwaltung möge sich bei der Staatsregierung dafür einsetzten, dass leerstehende Wohnungen auf dem Gelände der Aufnahmeeinrichtung als Studentenwohnungen genutzt werden können.
„Wir haben in Bamberg einen Mangel an günstigem Wohnraum und dies betrifft auch Studentinnen und Studenten die aufgrund der Zulassungen zu Studienfächern teilweise sehr kurzfristig vor Beginn des Semesters erschwinglichen Wohnraum in Bamberg benötigen“, betont Heinz Kuntke, Stadtrat der SPD. Die SPD-Fraktion hatte, wie auch viele Bürgerinnen und Bürger, die Hoffnung, dass das Konversionsgelände die Möglichkeit eröffnet, Wohnraum zu schaffen. Doch durch die Nutzung der Wohngebäude und Flächen durch die Landesregierung zur Schaffung einer Aufnahmeeinrichtung Oberfranken (AEO) und durch die Bundespolizei für ein neues Ausbildungszentrum konnten für Bamberg bis heute noch nicht genügend zusätzliche Wohnungen geschaffen werden. Da für die Aufnahmeeinrichtung wesentlich mehr Wohnblöcke renoviert wurden, als tatsächlich genutzt werden, stellt sich für die SPD-Fraktion die Frage, ob nicht eine Zwischennutzung der leerstehenden Wohnungen möglich wäre. In einem Antrag an die Stadtverwaltung wurde diese deshalb beauftragt, Verhandlungen mit der Bayerischen Staatsregierung über diese Möglichkeit zu führen. „Da die Aufnahmeeinrichtung nur noch wenige Jahre in Bamberg verbleiben soll, ist eine reguläre Nutzung als Mietwohnungen nicht möglich. Deshalb befürwortet die SPD-Fraktion eine Nutzung durch Studenten, da diese eine Wohnung häufig nur für eine kürzere Zeitspanne suchen“, stellt Peter Süß, Stadtrat der SPD, fest
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