November-Mitgliedertreffen der BIWO: EU-Umweltministerium eingeschaltet
Die Themen:
- Wiesent-Walberla-Welt erhalten, Heimat-Kulturlandschaft bewahren.
- Aktive Jugendgruppe „Junge BIWO“ geplant.Neuer Flyer: Empört Euch. Engagiert Euch.
- Gutachten, Alternative für eine bessere Verkehrsinfrastruktur im östlichen Landkreis Forchheim gefordert.
- Ebermannstadt verliert durch den Neubau der Ostspange am meisten an Lebensqualität und leidet immens unter steigendem Verkehrsaufkommen.
- Immer mehr Menschen haben Angst vor weiterer Verkehrszunahme.
- BIWO (Bürgerinitiative pro Wiesenttal ohne Ostspange) fordert Volksbegehren wegen der Ostspange.
- Naturschutzverbände stellen fest: Bayern verschwindet unter Beton und Asphalt.
Es ist nicht zu spät
Beim November-Mitgliedertreffen im Gasthaus zur Eisenbahn, Wiesenthau, legten alle vier BIWO Arbeitskreise ihre Strategie durch Beschlüsse fest, die 2018 verstärkt gegen die Ostspange umgesetzt werden soll. BIWO Vorsitzender Heinrich Kattenbeck: „Es steht ausser Zweifel, dass die Zerschneidung des Wiesenttales mit dem Neubau der B 470 zur Ostumgehung Forchheims sowohl das liebenswerte Wiesenttal zerstört, zerstückelt, als auch unsere fränkische Kultur-und Heimatlandschaft so unansehnlich macht, dass sie nicht mehr wieder zu erkennen ist.“ Er machte eindeutig und unmissverständlich klar, dass es nicht zu spät ist, intensiv für den Erhalt des Wiesenttales zu kämpfen, auch wenn im BVWP (Bundesverkehrswegeplan) 2030 die Ostspange im vordringlichen Bedarf steht und die CSU auf die Ostspange drängt. Dem steht entgegen: Immer mehr Menschen wünschen und ermuntern, sogar aus Stadtteilen Forchheims und aus Gemeinden der Fränkischen Schweiz, sowie aus Ebermannstadt die BIWO: zammhalten – durchhalten – dranbleiben, mit dem Ziel: Rettet das Wiesenttal! Und die Zunahmen durch Spenden und Mitglieder, geben der BIWO Rückenhalt nicht nachzulassen. Auch kommunale Politiker und Landtagsabgeordnete signalisieren Unterstützung der BIWO, die für den Erhalt der Lebensgrundlagen für Mensch, Tier, Natur, für Landschaftserhalt, für vermeidbaren Verlust der Lebensqualität durch mehr Verkehr und Kohledioxydausstoß und gegen Beton und Asphalt, Heimatzerstörung und weiteren Flächenverbrauch kämpft. Umweltkommission in Brüssel wird eingeschaltet, zumal es um keinen Lückenschluss geht und der Neubau der Ostspange zu keiner wesentlichen Verringerung des Verkehrsaufkommen in Forchheim führt und bisher keine Alternativen untersucht wurden, die wesentlich günstiger und effizienter für die Lebensqualtität, Mobilität der Pendler und Bürger der Fränkischen zu erreichen wären. Außerdem weist die BIWO auf die eklatanten Verstöße gegen das im Bundesverkehrswegeplan 2030 als hochwertig EU-geschütztes Natura 2000 ausgewiesene Wiesenttal hin.
Aktive BIWO Jugendgruppe geplant
Auf der Suche nach weiteren Verbündeten hofft BIWO Vorsitzender Heinrich Kattenbeck mit einer aktiven Jugendgruppe den Schutz der einmalig attraktiven und liebenswerten Kultur-Heimatlandschaft, der Wiesent-Walberla-Welt zu erreichen. „Junge BIWO“ Gründungsversamm-lung ist für 19. Dez. 2017 geplant.
Beschlüsse aus der BIWO Mitglieder Novembersitzung
BIWO setzt seine Strategie: Nein zur Ostspange! Stoppt Ostspange! mit einem neuen Flyer in 2018 unter der Prämisse fort: „Empört Euch, Engagiert Euch“, verstärkt fort. Mit dem neuen Aufkleber: „Keine Stimme für Heimatzerstörer und Naturfeinde!“ wirbt die BIWO auch im Wahlkampf 2018 bei der Landtagswahl gegen die CSU, weil die CSU zu erkennen gibt, dass sie auf den Neubau der Ostspange drängt ohne, dass sie ein Gutachten für ein besseres Verkehrskonzept für eine möglichst bessere Verkehrsinfrastruktur im östlichen Landkreis Forchheim mit ÖPNV- Busse – P+R – Radwege überhaupt in Erwägung zieht. „Von einer Möglichkeit der Mobilität, der Lebensqualität, des Erhalts der einmaligen Kultur-und Heimatlandschaft sich gutachterlich beraten oder überzeugen zu lassen, um sich dann für eine Alternative zur geplanten Straße einsetzen zu können, wäre das mindeste, was man von der CSU erwarten könnte,“ so BIWO Vorsitzender Heinrich Kattenbeck. Dazu verweist er auf den Pressebericht FT 1. Juli 1991 der Kreisräte hin: …..“Der ÖPNV ist die einzige zukunftsorientierte Verkehrspolitik, und spätestens in ein paar Jahren werden das alle einsehen müssen. Umgangsstraßen seien ein Beispiel für kommunale Kirchturmpolitik, wobei der Stau nur in die nächste Gemeinde verlagert werde……. Die BIWO hofft, dass die CSU das Anliegen unterstützt ein Gutachten oder ein aussagefähiges Konzept gutachterlich erarbeiten zu lassen für eine Alternative zur Ostspange, bevor mehr als 50 Hektar wertvollster Acker-und Wiesenfläche von bester Bonität und die einzigartige fränkische Landschaft Wiesent-Walberla-Welt unwiederbringlich vernichtet, zerstört, zerschnitten werden . Nicht vergessen werden darf, dass mit der Ostspange auch der Lebensqualitätsverlust durch eine zunehmende Verkehrsbelastung, die auf Ebermannstadt mit dem Neubau der Ostspange herein bricht, einhergeht. Inzwischen hat die BIWO mit neuen Transparenten am Bahnhof Wiesenthau und vor den Toren Gosbergs für ihr Anliegen Furore gemacht.
Mehr unter www.bi-wiesenttal.de
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